Googles Cloud-Betriebssystem „Chrome OS“ soll jetzt aus seinem Schattendasein befördert werden. Um dies zu erreichen will Google künftig mehr und bessere Hardware mit Chrome OS veröffentlichen. Um günstige aber gut ausgestattete Netbooks, die unter dem Namen „Chromebook“ laufen, zu produzieren, will sich Google nun mit mehr Hardwareherstellern zusammen tun.

Google selbst sieht die Entwicklung seiner Chromebooks, die sich bisher eher schlecht verkauften, noch ganz am Anfang. Das sagte Linus Upson, der Vice President Engineering gegenüber dem Focus. In Zukunft sollen Acer und Samsung, aber auch weitere Hersteller, welche noch nicht genannt werden sollen, Chromebooks produzieren.
Zum Beginn dieser Chromebook-Offensive haben Samsung (249 Dollar) und Acer (199 Dollar) vor wenigen Wochen neue Geräte dieser Klasse herausgebracht. Ausgestattet mit Intel- oder ARM-Prozessoren bieten die Geräte 11,6 Zoll große Displays und kommen mit 100 GB Gratisspeicher bei Googles Cloudspeicherdienst.
Einen Kaufanreiz will man auch dadurch schaffen, dass einige Chromebooks in Zukunft zur Nexus-Serie gehören sollen. Die Nexus-Smartphones aber auch die neuen Tablets genießen aufgrund ihrer technischen Ausstattung und des reinen Android-Betriebssystems einen guten Ruf. Hochwertige Chromebooks aus der Nexus-Serie könnten von diesem Vertrauensvorschuss in den guten Namen profitieren und sich entsprechend gut verkaufen.
Quelle: t3n.de