Google will neben den Arbeiten an dem Fernseh-Feature „Google TV“ neue Wege für die Finanzierung der Inhalte über diese Plattform machen. Dabei denkt man über eine neue Art von TV-Werbung nach, die eine flexiblere Gestaltung der Dienste erlaubt.
Ein Methodenpatent fasst die ganzen Ideen zusammen. Man will dem Nutzer die Entscheidungen überlassen, welche Werbung geschaut werden soll.
Die Patentschrift Nr. 7.806.329 setzt dabei auf die Interaktion des Conent-Anbieters mit dem Konsumenten, dem Fernsehschauer. So soll der Konsument beispielsweise die Werbeunterbrechung verhindern können, indem er an einer Kundenumfrage vor dem Abspielen des Inhalts teilnimmt.
Weiterhin sollen die Werbepausen unterhaltsamer gestaltet werden und besser auf bestimmte Zielgruppen abgestimmt werden. So können Werbespots, die für den Konsumenten uninteressant sind, einfach übersprungen werden.
Man ist jedoch gezwungen, sich eine bestimmte Anzahl an Werbevideos vollständig anzuschauen, so muss man zwar weiterhin die selbe Zeit an Werbung schauen, kann diese aber frei nach den eigenen Wünschen gestalten.
Neben dieser freien Gestaltung sieht man auch in einem Hybrid-Modell aus Werbefinanzierung und Pay-TV eine Möglichkeit. So kann der Konsument mit einer Zahlung eines kleinen Betrags Werbeeinblendungen in einem Film abschalten. (Marco Schürmann | Quelle: winfuture.de)