(11. September 2008 – dk) Google hat begonnen Zeitungen aus historischen Jahrgägen zu digitalisieren und will die Ergebnisse in den Google News frei verfügbar machen. Die Werbeeinnahmen, die daraus entstehen sollen mit den Verlagen geteilt werden. Google beginnt zunächst mit hundert Zeitungen, will das Projekt aber noch mehr ausweiten.
In einem Großprojekt hat Google begonnen Zeitungen, die auf Mikrofilm vorliegen zu digitalisieren. Historische Jahrgänge von hundert Zeitungen sollen eingescannt, texterkannt, indiziert und auf Google-News frei zugänglich gemacht werden. Die daraus resultierenden Werbeeinnahmen sollen mit den Verlagen geteilt werden.
Bereits vor zwei Jahren begann Google die Online-Newsarchive der New York Times, Washington Post und Time Magazin über Google News zugänglich zu machen. Die Kosten für das neue Großprojekt, bei dem auch die Scans der Originalseiten inklusive Bildern zur Verfügung stehen sollen, trägt Google. Dabei arbeitet Google mit Mikroverfilmern wie Heritage Microfilm und ProQuest zusammen und will bereits Millionen von Artikeln gescannt haben.
Nach Meinung von Google ist die Digitalisierung der Zeitungsseiten von Vorteil für die Verlage und erweitert die Nachrichtenarchive der Zeitungen. Später soll das Material aus den Google-Newsarchiven auch für die Standardsuche zugänglich gemacht werden.
Das Ziel von Google ist es bei diesem Projekt mit der Zeit möglichst viele Zeitungen dazu zu nehmen und somit Milliarden von Zeitungsseiten aus der ganzen Welt durchsuchbar, erforschbar und zugänglich zu machen.
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