HP entscheidet noch über PC-Sparte

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Nachdem HP bekanntgab, dass man in Zukunft andere Wege einschlagen will, war unklar, ob das PC-Geschäft weiterhin Teil des Unternehmens bleibt. Todd Bradley, Chef der HP Personal Systems Group (PSG) ist sich jedoch sicher, dass Hewlett Packard auch nach einer möglichen Ausgliederung der PC-Sparte eine führende Rolle in dem Markt spielen werde.

(Quelle: reuters.com)

Laut Bradley steht die Entscheidung noch aus, ob die Sparte verkauft wird, oder nicht. Noch in diesem Jahr soll eine Entscheidung darüber fallen. Er hält es jedoch für unwahrscheinlich, dass HP die PC-Sparte verkaufen wird – vielmehr erwartet er eine Ausgliederung als eigenständigen PC-Hersteller.

Nachdem HPs CEO Leo Apotheker am 18. August ankündigte, die PC-Sparte umzustellen, sind viele Manager des Unternehmens darum bemüht, die Kunden und Vertriebspartner zu beruhigen und Positives aus der Entscheidung zu gewinnen. Egal wie die Entscheidung aussieht, wird HP weiterhin Support bieten und Garantien gewährleisten. Auch die Roadmap für zukünftige PC- bzw. Notebook-Modelle bleibt unverändert. So versuchen die Manager nun, die Verunsicherung der Kundschaft zu verringern und die Konkurrenz, die durch HPs Ankündigung ihre Chance sehen, zu entschärfen.

Bis die Entscheidung getroffen ist, wird es HP auf dem Computermarkt zukünftig jedoch schwer haben. Unternehmen müssen einer langfristig verlässliche Strategie folgen, wenn es darum geht, Lieferanten auszusuchen. HPs schärfster Konkurrent, Dell, könnte dadurch Vorteile ziehen. Der gesamte Ausgliederungsprozess der PC-Sparte werde laut der PSG ein bis anderthalb Jahre dauern.

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(Marco Schürmann | Quelle: heise.de)

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