Das Internet ist aus dem Arbeitsleben nicht mehr wegzudenken: Knapp die Hälfte (49 Prozent) aller Beschäftigten in Deutschland nutzt bei ihrer täglichen Arbeit das Internet. Zum Vergleich: Im Jahr 2004 verwendeten erst 29 Prozent der Arbeitnehmer das Internet im Job.

Zu diesem Ergebnis kommt der Verband Bitkom. und kommentiert, dass das Internet damit zu einem sehr wichtigen Arbeitswerkzeug geworden sei. Es verbessere die Kommunikation, erleichtere den Austausch von Informationen und mache Arbeitsabläufe effizienter. Am weitesten verbreitet ist das Web in der Medienbranche: 94 Prozent aller Mitarbeiter von Medienunternehmen arbeiten regelmäßig mit dem Internet. In der IT-Branche sind es 88 Prozent, in der Finanzwirtschaft 86 Prozent und im Handel 53 Prozent. Selbst im Baugewerbe, Schlusslicht des Branchenvergleichs, nutzen mit 28 Prozent mehr als ein Viertel aller Beschäftigten das Internet für ihre tägliche Arbeit.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland beim Interneteinsatz im Job auf Platz acht. An der Spitze stehen die skandinavischen Länder Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen mit Nutzungsraten von mehr als 60 Prozent – zu groß meint der Bitkom. Durchschnitt der EU-Länder nutzen 44 Prozent der Beschäftigten das Internet bei der täglichen Arbeit. Immerhin hat Deutschland einen Sprung nach oben gemacht. Im Jahr 2004 lag Deutschland noch auf Platz 12 und damit unterhalb des EU-Durchschnitts. Die rote Laterne tragen zurzeit Bulgarien mit einer Nutzungsrate von 20 Prozent und Rumänien mit 23 Prozent.

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(Daniel Schürmann | Quelle: bitkom.org)