Mozilla-CEO John Lilly hat via Twitter verkündet, dass der Webbrowser Firefox im Zuge der letzten acht Wochen 30 Millionen zusätzliche Benutzer überzeugt hat. Laut Mozilla-Chef hat die Projektorganisation so mit geschätzten 136 Millionen Benutzern weltweit den Abstand zu Marktführer Microsoft weiter verkürzt.
Um die 60 Prozent aller Reisenden im Internet benutzen jedoch nach wie vor eine Version des Internet Explorer. Marktforschungseinrichtungen wie NetApplications oder Statcounter bringen unterschiedlichste Methoden zur Anwendung, um seriöse Zahlen zur Situation am Browsermarkt zu eruieren. Angesichts von zum Teil stark abweichenden Ergebnissen ermittelt Mozilla Userdaten aber auch über sein hauseigenes Application Update Service. Im Zuge dessen pingen Firefox-Browser Mozillas Server im Schnitt einmal täglich, um zu eruieren, ob Updates verfügbar sind.
Durch das Zählen der Pings erhält Mozilla Anhaltspunkte, wie viele Instanzen von Firefox gerade laufen. Unschärfen ergeben sich etwa im Falle von Firmennetzwerken hinter Firewalls. Der Ping erfolgt absolut anonym. In die Privatsphäre der User wird nicht eingegriffen, wird von Seiten Mozillas versichert. (Daniel Schürmann via Pressetext)