Die Internetnutzung mit öffentlichen Computern ist in Deutschland weit verbreitet. Fast 5 Millionen Menschen surfen hierzulande mit öffentlich zugänglichen PCs z.B. in Internet-Cafés, Bibliotheken oder Hotellobbys. Zu diesem Ergebnis kommt der Verband Bitkom und stützt sich auf eine repräsentative Verbraucherbefragung.

Die Studie ergab unter anderem, dass Senioren öffentliche Rechner genauso häufig nutzen wie Jugendliche und „Twens“. Im Schnitt surft jeder elfte Internetnutzer hin und wieder an öffentlichen Rechnern. Allerdings ist an diesen Geräten aus Sicherheitsgründen besondere Vorsicht geboten. Aus diesem Grund gibt es einige Tipps.
Grundsätzlich gilt bei der Internetnutzung an öffentlichen Computern: Wer keine persönlichen Daten eingibt, geht so gut wie kein Sicherheitsrisiko ein. Wer sich bei einem Onlinedienst wie einem E-Mail- Anbieter oder einem Online-Shop einloggt, sollte deshalb auf gar keinen Fall Benutzernamen und Passwörter auf dem öffentlichen PC speichern. Wegen der besonders hohen Sicherheitsanforderungen ist von Online-Banking oder der Bezahlung per Kreditkarte über öffentliche Rechner grundsätzlich abzuraten. Der PC kann von Schad- oder Spionagesoftware befallen sein. Diese Programme können Passwörter sowie PINs und TANs heimlich speichern oder den Nutzer auf falsche Internet-Seiten umleiten.
Um die Wahrung der eigenen Privatsphäre sicherzustellen, sollte prinzipiell der private Surfmodus verwendet werden. Dieser Modus kann über das Menü des Browsers, gestartet werden. Der private Surfmodus verhindert, dass temporäre Internetdateien und der Suchverlauf auf dem öffentlichen Rechner gespeichert werden. Bei der Eingabe von Passwörtern ist darauf zu achten, dass die Internet-Verbindung verschlüsselt ist. Eine Verschlüsselung ist in der Adressleiste des Browsers zu erkennen – dort sollte „https“ vor der URL zu sehen sein
Einige weitere Tipps gibt es auf der abschließend verlinkten Webseite des Bitkom. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: bitkom.org)