(09. Oktober 2009 – D. Schürmann) Bitkom und BKA haben in Berlin vor immer professionelleren Betrugsmethoden im Internet gewarnt. Zugleich wurden die wichtigsten Empfehlungen zur Vorbeugung zusammengestellt. Am häufigsten sorgen Viren und andere Schadprogramme für Probleme – und fast 40 Prozent aller Deutschen haben dies schon auf dem eigenen Rechner erlebt.
Viren und andere Schadprogramme sind die häufigste Erfahrung mit Kriminalität im Internet. 38 Prozent der Internetnutzer ab 14 Jahren – das entspricht fast 20 Millionen Deutschen – haben erlebt, dass ihr Computer infiziert wurde. Das geht aus einer neuen Umfrage von Forsa für den BITKOM hervor.
Verstärktes Ziel von Betrügern sind hierbei mittlerweile Zugangsdaten zu Internet-Shops und Auktionshäusern, sozialen Netzwerken, Foren und E-Mail-Konten. Bei 5 Prozent der Internetnutzer wurden bereits Zugangsdaten für Internet-Shops, Netzwerke oder Online-Banking ausspioniert. 3 Prozent haben durch Schadprogramme und Datendiebstähle einen finanziellen Schaden erlitten. 53 Prozent der Surfer sagen, dass sie noch nie Opfer von Kriminalität im Web waren.
Beim Online-Banking steigt die Zahl der Betrugsfälle 2009 wieder an – man rechnet mit einem Plus von 50 Prozent
Bitkom und BKA raten: Es ist wichtig, sich aktiv vor Angreifern zu schützen. Dazu sollten aktuelle Virenschutzprogramme und Firewalls (am besten Hardware-Firewalls eingesetzt werden. Denn: Wer sich selbst schützt, trägt auch dazu bei, dass Viren und Trojaner nicht weiter verbreitet werden.