(16. April 2009 – ds) Nachdem Intel in den letzten Monaten einen deutlichen Gewinnrückgang zu verbuchen hatte, sieht das Unternehmen nun endlich wieder bessere Zeiten aufziehen. Intels Deutschland-Chef Hannes Schwader sagte der dpa gestern, dass es mehrere Anzeichen dafür gebe, dass das Tal erreicht sei.
Lagerbestände bei Intel sowie die Kundenvorräte wurden abverkauft und das Geschäft in den USA hat sich im ersten Quartal 2009 besser entwickelt als in anderen Ländern. Daher geht man bei Intel davon aus, dass die Länder die als erstes die Wirtschaftskrise aufziehen sahen, sie auch als erstes wieder verlassen werden.
Genaue Zahlen für Deutschland nannte Intel nicht, jedoch sagte Schwader, dass das Privatkundengeschäft deutlicht zugelegt habe. Gerade die Netbooks und das mobile Internet haben dazu beigetragen. Und zu Hause setzen immer mehr auf Notebooks mit großen Bilddiagonalen: "Nirgendwo auf der Welt werden so hochwertige Geräte gekauft wie in Deutschland." Außerdem ist das Geschäft mit mittelständischen Firmenkunden sehr stabil, auch 85 Prozent der IT-Entscheider aus großen Unternehmen sehen die Ausgaben in Zukunft als stabilbleibend, so eine Umfrage. Dies sind alles in allem die positiven Aspekte, die Intel sagen lassen: Die Talsohle ist erreicht. "Wir fühlen den Puls nicht nur aus dem Bauch raus", so Schwader.