iPad 3 & iPhone 5: Karbonfaser-Gehäuse

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Vor einigen Monaten hat Apple ein Patent beantragt, nach dem man plant, Karbonfasern als iPad-Gehäuse zu verwenden. Dieser Traum könnte schon mit dem iPad 3 oder gar dem iPhone 5 in Erfüllung gehen, denn kürzlich hat mit Kevin Kenny ein Spezialist auf eben diesem Gebiet bei Apple angeheuert – und er hat schon beim Patentantrag eine Rolle gespielt.

Konzept eines iPad mit Karbonfaser-Rückseite (Quelle: Gizmodo.com)

Karbonfaser-Gehäuse für iPad 3 und iPhone 5
Kevin Kenny hat im April bei Apple angefangen zu arbeiten, nachdem er die vergangenen 14 Jahre für Kestral Bicycles gearbeitet hat. Für seinen damaligen Arbeitgeber hat er Fahrräder aus Karbonfasern gebaut. Für Apple könnte er nun den Patentantrag umsetzen, und so neben einem iPad 3 und iPhone 5 auch für MacBooks und iMacs mit karbonfaserverstärktem Gehäuse sorgen. Der große Vorteil von Karbonfasern gegenüber Metall oder Aluminium wie es häufig in Apple Produkten eingesetzt wird: Es ist sehr leichter, kratzfest und mindestens genauso stabil.

Die kommenden Geräte von Apple könnten also wieder „magisch“ oder „revolutionär“ werden – zumindest was das Gehäusematerial angeht. Einen Zeitplan oder gar offizielle Informationen dazu gibt es allerdings nicht – aktuell handelt es sich um reine Spekulationen. Allerdings war Kevin Kennys Name bereits unter dem Patentantrag vom 18. Mai 2009 von Apple zu finden, welches die Einsatzmöglichkeit von Karbonfasern in einem einem neuen Gehäuse sichert.

Der Antrag wurde allerdings vor der Rechteübernahme des Unternehmens LiquidMetal beantragt, einer Technologie die als hybrides Material die Vorteile von Titanium, rostfreiem Stahl mit Plastik verbindet.

Neue Gerüchte um Zulieferer und einen Zeitpunkt
DigiTimes berichtet aktuell unter Berufung auf taiwanische Touchpanel-Hersteller, dass die Lieferungen für das iPhone 4 weiter steigen. Es gibt zudem keine Roadmap oder Pläne seitens Apple, die Anlagen auf eine neue Gerätegeneration umzustellen. Dies könnte zwei Gründe haben, so die Quellen:

Auf der einen Seite könnte Apple für dieses Jahr nur an einem iPhone 4S arbeiten, einer nur leicht verbesserten Version des iPhone 4. Ähnliches hat Apple bereits mit dem iPhone 3G und 3GS gemacht. Andererseits könnte Apple in diesem Sommer womöglich kein neues iPhone vorstellen, sondern erst gegen Ende des Jahres eine deutlich verbesserte Gerätegeneration. Wenn es zu letzterem kommt, dann dürfte Apple erst in einigen Wochen oder Monaten mit einem neuen Produktionsplan den Zulieferern Bescheid geben.

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(Daniel Schürmann | Quelle: ca.gizmodo.com, appleinsider.com)

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

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