Immer mehr Menschen können sich vorstellen, Bücher mit einem E-Reader oder Tablet-PCs wie dem iPad zu lesen. Insgesamt 37 Prozent der Deutschen, so eine aktuelle Umfrage, sind sogar der Ansicht, dass sie Zeitungen und Bücher in Zukunft nur noch am Bildschirm lesen würden.

Die Hauptargumente für die elektronisches Inhalte wie Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sind einfache Handhabung und Flexibilität, so das Ergebnis einer Studie von ING, die im vergangenen Monat durchgeführt wurde. Am häufigsten entschieden sich 30- bis 39-jährige für die digitale Zeitung und das Buch – dicht gefolgt von den 16- bis 19-jährigen. Ein großer Unterschied stellt dabei das Geschlecht dar: Von den 1.000 befragten Personen entschieden sich mit 45 Prozent deutlich mehr Männer als Frauen (28 Prozent) für digitale Lesen.
Für 61 Prozent der Befürworter von digitalen Lesegeräten ist die Funktionalität der wichtigste Grund, ihre Zeitung künftig nur noch auf dem Bildschirm lesen zu wollen: bequeme Handhabung und Nachhaltigkeit (weniger Müll) waren ganz vorne mit dabei. Ebenso viele fanden, dass es einfach zeitgemäßer sei. Dies wiederum wurde gerade von Frauen häufig genannt.
Interessant ist, dass die Verfügbarkeit von Informationen rund um die Uhr und unabhängig vom Aufenthaltsort weniger wichtig ist, auch die Speicher- und Archivierungsmöglichkeiten der digitalen Dokumente wurden kaum als Grund angegeben. Immerhin sechs Prozent der Befürworter gehen davon aus, dass es irgendwann überhaupt keine Printmedien mehr geben wird. (Daniel Schürmann | Quelle: www.ingtfi.pl)