Grund für den Aufschub ist angeblich der überraschende Erfolg, den das Pad in den USA genießt. Am ersten Wochenende war der Touchscreen-PC 300.000 Mal über die Ladentheke gegangen.
Eine Woche nach Verkaufsstart hat Apple bereits über eine halbe Millionen iPads verkauft, was jetzt für Lieferengpässe sorgt. Daher hat das Unternehmen jetzt offiziell bekanntgegeben, dass der Verkaufsstart auf Ende Mai verschoben wird. Auch auf die Bekanntgabe der internationalen Preise werden die Europäer noch warten müssen: ab dem 10. Mai werden diese bekanntgegeben, ab dann kann das iPad hierzulande auch vorbestellt werden.
Neben dem WePad wollen auch Hewlett Packard und Dell noch dieses Jahr ein Konkurrenzprodukt auf den Markt bringen. Da es zurzeit jedoch noch keine alternativen Produkte gibt, dürfte die Verzögerung beim Verkaufsstart dem Absatz des iPads im Rest der Welt wohl keine Einbußen bringen. Verzögerungen wie diese gehören bei Apple schon fast zum Programm: Das iPhone 3G war zehn Tage nach seiner Markteinführung im Jahr 2008 fast in den ganzen USA ausverkauft, das gleiche geschah ein Jahr später mit dem iPhone 3GS.
So oder so, deutsche Käufer werden auf das Auspackerlebnis noch eine Weile warten müssen.
(Imke Hans | Quellen: Spiegel Online, Bloomberg)