Apple hat in den letzten Tagen einige interessante Patente zugesprochen bekommen – neben einigen Designpatenten auch ein Patent zur Integration von RFID-Komponenten. Diese kabellose Technologie soll dazu eingesetzt werden, um mit getaggten Objekten kommunizieren zu können – seien es Auto- und Zimmertüren oder Eintrittskarten.
Der Clou an diesem neuen Patent ist allerdings, dass die RFID-Komponenten (RFID steht für Radio Frequency Identification) im Apple Gerät hinter dem Display verbaut sind. Man muss das Gerät also mit dem Display auf ein mit RFID-ausgestattetes Objekt halten, um einen Datenaustausch zu ermöglichen – so der Patentantrag. Allerdings funktioniert RFID auch über größere Entfernungen, sodass man zum Beispiel ein iPhone 6 einfach in die Nähe des Objekte halten bräuchte und nicht wirklich die Ausrichtung eine Rolle spielt.
Zuletzt hörten wir im November 2009, dass Apple an einigen RFID-Lesegerät-Prototypen arbeitet. Damals hatte der Leiter der Near Field Communication Group, Einar Rosenberg, Informationen veröffentlicht, die besagen, dass Apple bereits einige Prototypen mit RFID-Lesern testet. Ob es sich dabei um iPhone handelte, wurde nicht gesagt – es ist allerdings gut möglich, dass Apple die Technologie in seine bestehenden Produkte der nächsten Generation wie dem iPad 3 oder dem iPhone 6 (das iPhone 5 wird kaum große Neuerungen enthalten) einbauen wird.
In dem nachfolgenden Video können Sie sehen, wie RFID zur Öffnung von Hotelzimmertüren eingesetzt werden könnte.
Weitere Informationen zum Einsatz von RFID oder NFC in Geräte wie das iPhone gibt es ebenfalls hier auf beyond-print.de. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.
(Daniel Schürmann | Quelle: www.patentlyapple.com)
DiscussionEin Kommentar
NFC wird sich auch ohne Apple als vorreiter durchsetzen