Überholt Samsung Apple und Nokia?

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Glaubt man den Marktforschern von Strategy Analytics könnte Samsung schon bald Nokia und Apple auf dem Smartphone-Markt überholen. Man geht davon aus, dass im zweiten Quartal dieses Jahres mehr Smartphones von Samsung verkauft wurden als von Apple und Nokia. Die genauen Verkaufszahlen stehen noch nicht fest, vermutet werden jedoch 21 Millionen verkaufte Geräte.

Das Samsung Galaxy S2 (Quelle: Samsung)

Die meisten Samsung-Smartphones laufen unter Googles mobiles Betriebssystem Android. Für Nokia und Apple stehen die Verkaufszahlen bereits fest: So verkaufte der iPhone-Hersteller 20,3 Millionen dieser Geräte im zweiten Quartal 2011, der finnische Handyhersteller ist nur noch auf Platz 3 im Smartphone-Markt zu finden mit nur 16,7 Millionen verkauften Symbian-Smartphones, sollte Samsung tatsächlich mehr Geräte als Apple verkaufen.

Nachdem Nokia in der letzten Woche die Quartalsergebnisse präsentierte, war klar, dass man erhebliche Einbußen hinnehmen muss und eine gute Platzierung auf dem Smartphone-Markt nicht mehr möglich sei. In Zukunft will Nokia durch das Joint Venture zusammen mit Microsoft auf Windows Phone 7 als mobiles Betriebssystem setzen und sich somit wieder auf dem Smartphone-Markt etablieren.

Doch nicht nur auf dem Smartphone-Markt scheint Nokia Schwächen zu zeigen, auch bei den Handyverkäufen ist der Marktanteil der Finnen auf 26 Prozent gesunken. Samsungs Marktanteil liegt hier bei 20 Prozent. Der Abstand zwischen dem jahrelangen Marktführer Nokia und Samsung auf Platz Zwei wird also immer geringer – vielleicht wird Nokia sogar bald auch auf dem Handy-Markt abgelöst.

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Schätzungen der Marktforscher aufgehen, denn offizielle Zahlen zum Smartphone- und Handy-Markt des zweiten Quartals 2011 gibt es noch nicht. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.

(Marco Schürmann | Quelle: golem,de)

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