Karriererisiko durch soziale Netzwerke?

0

Auf mögliche Gefahren von zu exentrischen Selbst-Präsentationen von Bewerbern in social communities auf die Karrierechancen wurde in den Medien bereits vielfach hingewiesen. Personaler würden sie durchforsten und Entscheidungen von einer guten oder schlechten Internetdarstellung abhängig machen. Nun deckt eine aktuelle Studie geringere Risiken auf als befürchtet.

(Quelle: pixelio // Fotograf: Derateru)

Laut einer Untersuchung der Online-Jobbörse StepStone hat das Ausbreiten des eigenen Privatlebens in sozialen Netzwerken wie Facebook oder studiVZ weniger Einfluss auf den Karriereverlauf als bisher angenommen. Demnach wird die Mehrheit der Bewerber in einem Vorstellungsgespräch nicht mit den eigenen Profildaten konfrontiert. Experten warnen jedoch davor, zu viel von sich preiszugeben. Wenngleich sich Arbeitgeber mit einer Ansprache auf Profildaten zurückhalten, heißt das nicht, dass sie nicht informiert sind.

„Auch wenn sich Personaler während eines Gespräches nicht auf Profilangaben der Bewerber direkt beziehen, heißt das nicht, dass ihnen diese nicht bekannt sind“, erläutert Mario Trusgnach, Geschäftsführer der Online-Jobbörse Adecco Österreich. So wurden sieben Prozent der Befragten während einer Bewerbung schon einmal auf ihr Netzwerkprofil angesprochen. Auch behaupten vier Prozent, der Unternehmensvertreter habe sich recherchebedingt auf Informationen aus sozialen Netzwerken bezogen.

Dennoch hat sich die Recherchequelle soziale Netzwerke noch nicht so stark etabliert wie bislang gedacht. Laut der Untersuchung setzen Human-Ressource-Verantwortliche in erste Linie nach wie vor auf bewährte Methoden, um herauszufinden, ob ein Kandidat für eine Position geeignet ist oder nicht. Denn eine oberflächliche Recherche führt nicht selten zu einer voreiligen Beurteilung. Aber Partyfotos oder unglücklich geratene Schnappschüsse im Netz auszustellen – davon rät Trusgnach dennoch ab. (Arne Unger | Quelle: pressetext.de)

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

Leave A Comment