KBA schreibt schwarze Zahlen

Die Koenig & Bauer AG (KBA) als bekannte Druckmaschinenbauer war im vergangenen Jahr von der Investitionszurückhaltung der Druckbranche betroffen. Dennoch konnte es das Unternehmen, den vorläufigen Geschäftszahlen nach zu urteilen, schaffen, unterm Strich einen Gewinn im Jahr 2009 zu verzeichnen.

2010-02-05-foto-1_commander-ct-main-post_k — (Quelle: KBA)

Trotz des im Segment Rollen- und Sondermaschinen wieder etwas besseren vierten Quartals unterschritt der Auftragseingang im Konzern im Geschäftsjahr 2009 mit knapp 890 Mio. € den Vorjahreswert (1,2 Milliarden Euro) um 29 Prozent. Der Konzernumsatz lag aufgrund der unerwartet großen Investitionszurückhaltung bei Rotationsanlagen mit etwa 1,06 Mrd. € um 31 Prozent unter dem Vorjahr.

Im Vorjahr hatte das Unternehmen unterm Strich noch einen Verlust von 87,1 Millionen Euro zu vermelden. Nach Steuern und Zinsen wird aus heutiger Sicht ein kleiner Jahresüberschuss erwartet. Dazu trugen vor allem höhere Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten von über 100 Millionen Euro bei. Die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 und einen ersten Ausblick auf 2010 veröffentlicht KBA am 26. März 2010. (Daniel Schürmann)