(19. August 2008 – ds) Mit einem schwachen Ergebnis hat KBA (Koenig & Bauer AG) das erste Geschäftshalbjahr 2008 abgeschlossen. Im Aktuellen Zwischenbericht der Firma nannte man Zahlen für die ersten 6 Monate des Jahres 2008. Mit 656,1 Mio. Euro blieb der Konzernumsatz um 17,5 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurück.
Auf das Segment Rollen- und Sondermaschinen entfielen 346,0 Mio. Euro. Auch hier waren es im Jahr 2007 deutlich bessere Werte mit 420,5 Millionen Euro. Auch der Firmenbereich Bogenoffsetmaschinen musste man einen Rückgang von knapp 60 Millionen Euro auf 310,1 Millionen Euro hinnehmen. Das Betriebsergebnis reduzierte sich auf nurnoch 4,7 Millionen Euro während es im Vorjahr noch bei 27,4 Millionen Euro lag – nach Steuern kommt man auf ein Ergebnis von 6,8 Millionen.
Der Auftrageingang ging um knapp 2,4 Prozent zurück und liegt bei nurnoch 708,8 Millionen Euro. Gründe nannte KBA aber auch schnell. So sind für den leicht zurückgehenden Auftragseingang die "noch nicht abschließend geklärten Finanzierungen" von Messeaufträgen, viele wahrscheinlich von der drupa, verantwortlich.
Am angestrebten Jahresziel hielt Albrecht Bolza-Schünemann (KBA-Vorstandsvorsitzende) fest und nennt es eine Herausforderung. Die Ziele sind: Ein Umsatz von 1,6 Milliarden Euro und einem Vorsteuergewinn der dem des Vorjahres entsprechen soll. Dieser lag bei 63 Millionen Euro.
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