Kundenservice neu erfinden

0

Der Erfolg der Smartphones wird nach Expertenmeinung dazu führen, dass immer mehr Nutzer Apps oder mobile Websites jederzeit und selbstständig nutzen – und das ohne direkte Kontaktaufnahme zum Anbieter. Immer mehr Informationen lassen sich über Apps und Webseiten herausfinden, die Konsequenz für den Kundenkontakt ist ein Rückgang der Anzahl an direkten Kontakten.

Quelle: Pixelio // Fotograf: Angelina Ströbel

Zu dieser Einschätzung kommt Telekom-Manager Johannes Nünning. Der Formfaktor von Smartphones im Kundenkontakt hat demnach erhebliche Konsequenzen auf die Art der Kundenkontakte. Denn viele Kunden werden ihre Smartphones ganz einfach auch als „Phone“ wahrnehmen und folglich bei Unternehmen anrufen wollen. Ein interessantes Tool ist der Dienst Twilio: Twilio sei ein intelligenter Helfer, der über Anrufe, SMS, Internet und Apps dafür sorgt, dass die Kundenwünsche an die CRM Anwendung oder einen anderen Service übertragen, ausgeführt und an den Kunden zurückgemeldet werden.

OrderMapper für Pizza-Bestellung
Interessant ist eine aktuelle Betaversion von OrderMapper. Dabei handelt es sich um eine mobile Applikation, mit der man beispielsweise eine Pizza bestellen kann. Per Sprache oder App wird der Auftrag abgewickelt – inklusive einer Auswahl des Belages, des Preises, der Anlieferungszeit und des Ortes, der bei einem Smartphone auch per GPS festgestellt werden kann.

Probleme für Verbraucher
In der Konsequenz ist der Verbraucher heute gezwungen, zwischen der klassischen Telefon-Kommunikation und dem Besuch der Internetseite zu springen. Dabei gilt es längst als erwiesen, dass der schnelle Chat-Kontakt nicht alleine Imagezwecken folgt. Eine Verzahnung von telefonischen Kundendiensten mit der App-Welt halten viele bereits für überfällig. So gibt es den oben genannten Dienst Twilio noch nicht in Deutschland. Dadurch könnte ein Außendienstmitarbeiter von unterwegs sein CRM anrufen und sich die Historie der letzten zehn Kontakte vorlesen lassen oder um die Kontaktdaten eines Lieferant Dann bekommt die Freisprecheinrichtung einen Sinn und die Straßen werden sicherer.“

Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.

(Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.com)

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

Leave A Comment