„Get your 15 seconds of Fame“ – Das hat die US-Modekette American Eagle Outfitters bei der Eröffnung ihres Geschäfts am New Yorker Times Square versprochen. Kunden, die in dem Laden einkauften, konnten sich in einem Mini-Fotostudio fotografieren lassen und wurden wenig später auf einer 1.500 Quadratmeter großen LED-Wand an der Außenfassade abgebildet.

Das Beispiel aus New York zeigt, wie Technik wirkungsvoll im Verkauf eingesetzt werden kann. In Fachkreisen werden solche Entwicklungen unter dem Begriff Digital Signage (etwa: digitale Signalflächen) subsummiert. Darunter fällt die Nutzung von Plasma-, LCD- und LED-Bildschirmen für Werbung, Informationen und Service. Die Systeme umfassen digitale Preiskennzeichnungen im Supermarkt, Wegeleitsysteme, Produktinformationen und TV-Programme.
Digital-Signage-Lösungen stoßen beim Handel auf ein immer größeres Interesse, da Druckkosten für Plakate wegfallen, auf Knopfdruck Motivwechsel vorgenommen und Botschaften nach Bedarf übertragen werden können. Das diese Lösungen auch positive Auswirkungen auf den Handel haben zeigt eine VMI-Studie im Lebensmitteleinzelhandel: Durch Monitore wird ein Mehrumsatz von knapp 22 Prozent erzielt. Wer Interesse am Thema hat kommt in dieser Woche vom 15. bis 17. Juni in Essen auf der Digital Signage Expo 2010 auf seine Kosten (Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.de)