Landa stellt erstmals neue Details zu den zur drupa 2012 angekündigten Digitaldruckmaschinen S10FC und S10C vor. Während erste Beta-Installationen erst ab dem 4. Quartal 2014 ausgeliefert werden sollen, wurde die Konstruktion in Zusammenarbeit mit Kunden bereits weiter optimiert: Modernster, ergonomischer Bedienkomfort, verbessertes Papierhandling, optionale Inline-Beschichtung und nicht zuletzt bessere Druckqualität durch neuartige „Ink Ejectors“ sollen die nanographischen Digitaldruckmaschinen bieten.

Mit seiner Show gehörte Benny Landa zu den Hightlights der drupa 2012. Ob die Prototypen aber in der gezeigten Form wirklich das Licht der Welt erblicken, ist bis heute noch nicht klar. Besonders spannend bleibt vor allem die Frage der Druckqualität, denn hier konnten bislang abseits der Theorie noch keine überzeugenden Ergebnisse präsentiert werden.
Das man auf dem richtigen Weg ist, kündigt Landa nun in einer Pressemitteilung an. Für das vierte Quartal 2014 verspricht man die ersten Beta-Installationen der Landa S10FC für den Faltschachteldruck, kurz darauf soll die Auslieferung der Landa S10C Nanographic Printing Press für den Akzidenz- und Publikationsdruck folgen.
Seit der Vorstellung vor rund 17 Monaten wurde an den Prototypen jedoch entscheidend weiterentwickelt verspricht Landa. „Wir haben in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden darauf hingearbeitet, dass unsere Nanographic Printing Druckmaschinen über die für die Hochgeschwindigkeits-Druckproduktion erforderliche Leistung, Druckqualität und Funktionsausstattung verfügen“, erklärt Landas Gründer und CEO Benny Landa.
Vier Verbesserungen stehen dabei aktuell im Fokus.
Bessere Druckqualität durch neue „Ink Ejectors“
Zur drupa konnte die Druckqualität noch nicht überzeugen, hier hat Landa am meisten zu tun um die versprochene Qualität und Geschwindigkeit zu erreichen. Hier kommen nun neuartige „Ink Ejectors“ zum Einsatz, die eine Auflösung von 1.200 dpi erreichen sollen und dem Offset-Druck in Auflösung und Graustufen-Abbildung ebenbürtig sind. Zudem sorgt die neue Architektur dieser Tintenköpfe für Redundanz beim Ausfall von Farbdüsen und soll so die Zuverlässigkeit erhöhen.

Bedienkomfort – Maßstab für zukünftige Druckmaschinen
Das neue Landa Bediener-Cockpit soll Maßstäbe für die künftige Bedienung von Digital- und Offset-Druckmaschinen setzen, verspricht Landa. Das am Auslageende positionierte Produktions-Management-Center soll die komplette Steuerung und Überwachung der Maschine und gleichzeitig die Kontrolle der Auslage erlauben. Auftrags-Management-Tools, Touchscreen-basierte Steuerung, Videoübertragung aus der Maschine, produktionsbezogene Druckparameter zeichnen das bedienerorientierte Cockpit aus.
Verbessertes Papierhandling
Ein automatisches Papierhandling-System hilft bei der Einstellung auf das Papier bzw. Substrat und beschleunigt den Substratwechsel. Unterbrechungsfreie Produktionen durch fortlaufende Papierzufuhr und maximierte Maschinenverfügbarkeit sollen damit erreicht werden.
Optionale Inline-Beschichtung
Also Option lassen sich die Nanographic Printing Press Systeme mit einer konventionellen Inline-Beschichtungsanlage ausrüsten. Flächen- und Punktbeschichtungen sind somit möglich, die Anlage ist für Flexodruckwalzen- und Platten sowie verschiedene UV- und wasserbasierte Beschichtungen ausgelegt.