Viele Smartphone-Produzenten setzen in ihren neuesten Geräten vermehrt auf AMOLED-Displays. Auch Kunden und Käufer wollen gerne solche Displays in ihren Geräten im Einsatz sehen – speziell die neueste Stufe, die sogenannten Super AMOLEDs. Doch Samsung produziert hauptsächlich für den Eigenbedarf und LG hat Lieferengpässe bis weitere Hersteller in die Produktion einsteigen.
Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsunternehmen iSuppli. Samsung als größter AMOLED-Hersteller produziert hauptsächlich für den Eigenbedarf. Alle produzierten Displays dürfen zuerst von Samsung genutzt werden, sollte dann noch mehr im Jahr produziert werden, dürfen andere Hersteller zuschlagen und die übrigen Produktionschargen kaufen. Doch viele Displays bleiben nicht übrig, vor allem da Samsung starkes Wachstum für das laufende Jahr plant.
Als zweitgrößten Hersteller gibt es noch LG. Das Unternehmen produziert hauptsächlich kleinere AMOLEDs. Doch bis beide Unternehmen ihre Produktionschargen erweitern können, werden weiterhin Unternehmen wie HTC auf LCD-Displays setzen müssen. Die Produktionsmengen von LG und Samsung sind schlichtweg ausgeschöpft. Aus dem Grund. Spätestens im Jahr 2012 will Samsung seine Kapazitäten durch eine neue Produktionsstätte in Taiwan erweitern. Zudem können bis dahin weitere Unternehmen in die AMOLED-Produktion einsteigen und zu mehr verfügbaren Displays führen, so zum Beispiel AU Optronics und TPO Display, die spätestens im kommenden Jahr die Produktion beginnen wollen.
Wie LCD und OLED verteilt sind, zeigt folgende Grafik.

(Daniel Schürmann | Quelle: engadget.com)