MARKT: DROPSHIPPING FUNKTIONIERT IN DER PRAXIS

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Per Definition bestellen beim Dropshipping die Kunden wie üblich beim Online-Händler, werden jedoch direkt vom Hersteller oder Großhändler beliefert. Der Onliner bietet also Produkte an, ohne sie selbst auf Lager zu haben oder diese selbst zu fertigen.

Kunden wünschen Sicherheit. Im gesamten Ablauf, in der Qualität, im Payment und in der Lieferung. Dieses Bedürfnis lässt sich mit Dropshipping befriedigen. Dropshipping ist auch unter dem Begriff Streckengeschäft bekannt. Wir sind schon 2015 der Frage nachgegangen, ob Dropshipping ein neuer Weg oder nur ein Trend ist. Heute boomt Dropshipping, weil die Hürden beim Einstieg immer niedriger werden, wie Bernd Zipper in einem Beitrag „Print on Demand leicht gemacht“ vom Juni 2021 feststellte.

Inzwischen gibt es auch gute Out-of-the-box-Lösungen für die Druckindustrie. Lead-Print, eine Marke der Be.Beyond GmbH Co KG, stellte eine Reseller-API für ihre Web-to-Print-Lösung PRINT LOUNGE vor. Die Idee ist schlicht: Druckdienstleister können damit eine breitere Produktpalette anbieten. Wie Lead-Print erklärt, wird diese neue API laufend erweitert, so dass sie zukünftig die Kommunikation mit verschiedensten Dienstleistern möglich macht. Aktuell ist der Dienstleister Flyeralarm über die API angebunden. In diesem Quartal soll zusätzlich noch der Dienstleister redprintgroup hinzukommen. Interessenten können sich bereits jetzt dafür registrieren.

Auf Nachfrage erklärt Geschäftsführer André Hausmann die Vorteile der neuen Funktionen. „Die REST-API-Technologie macht die Schnittstelle stabil und zukunftssicher. Bei den Preisen in der Closed-Shop-Umgebung haben Druckdienstleister verschiedene Möglichkeiten: Sie können die Preise 1:1 vom Dienstleister übernehmen. Sie können die Preise aber auch dynamisch gestalten, wie gewohnt als festen Wert einstellen und zusätzliche prozentuale Aufschläge definieren”, erklärt André Hausmann, Geschäftsführer von Lead-Print. „Falls es bestehende (Fest-)Preise gibt – was bei Firmen häufig der Fall ist – können diese auch hinterlegt werden. Bestehende Preisstaffeln lassen sich ohne manuellen Aufwand importieren und nachträglich editieren.”

Wichtig erscheinen vor allem drei Dinge: Erstens lassen sich, wie bereits erwähnt, die Preisstaffeln so einstellen, dass diese mit denen der Reseller korrespondieren. Zweitens werden Änderungen des Resellers im Bestellstatus erkannt und automatisch in der Bestellansicht eingestellt. Das trägt dem bereits erwähnten Sicherheitsbedürfnis der Kunden Rechnung, schließlich wollen sie sofort sehen, ob ihre Bestellung auch erfolgreich war. Und drittens: Auch die Trackingnummer des Pakets wird in der Bestellung hinterlegt. So sind die Kunden nicht nur über den aktuellen Status der Produktion, sondern auch über den Fortschritt im Versand ihrer Bestellung informiert. Die Transparenz ist also in allen Prozessschritten hoch.

Was ist nun der nächste Schritt für einen Anwender der PRINT LOUNGE? Für die Nutzung der API ist eine Einrichtung und Freischaltung bei dem jeweiligen Reseller erforderlich. Hierfür bietet Lead-Print Unterstützung an.

Flyeralarm und redprintgroup als Reseller reichen Ihnen nicht aus? Lead-Print freut sich, gemäß der Ankündigung auf der eigenen Homepage über Anregungen und Austausch betreffend weiterer Online-Printer, wie beispielsweise WIRmachenDRUCK, Saxoprint, Druckdiscount24, aufkleberdrucker24.de oder andere. Wir sind gespannt, welcher Anbieter als nächstes die Hand reicht.

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Per Definition bestellen beim Dropshipping die Kunden wie üblich beim Online-Händler, werden jedoch direkt vom Hersteller oder Großhändler beliefert. Der Onliner bietet also Produkte an, ohne sie selbst auf Lager zu haben oder diese selbst zu fertigen.  Kunden wünschen Sicherheit. Im gesamten Ablauf, in der Qualität, im Payment und in der Lieferung.
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Beyond-Print.de

Max Spies, ein echter Schweizer Degen, ist Drucktechniker und Betriebswirt. Als ERP-Spezialist der zipcon consulting GmbH recherchiert er entlang der gesamten Wertschöpfungskette und steigt in die Tiefen der Unternehmensbereiche ein. Menschen, Prozesse und Werkzeuge sind ihm bei seinen Betrachtungen in gleichem Maße wichtig. Mit Neugier, Rückgrat und einer Portion Allgäuer Streitlust erarbeitet er sich die Informationen. Seine verständlichen Expertisen sind die Grundlage für ergebnisorientierte Konzepte in den Kundenprojekten. Max Spies ist seit 35 Jahren in der Druckindustrie, war als Journalist bei „Deutscher Drucker“ tätig und schreibt Gastbeiträge für die Fachmagazine „Druckmarkt“ sowie „Grafische Revue Österreich“. Vor seiner Zeit bei zipcon war er für einen ERP-Software Anbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig und ist als aktiver Netzwerker in diesem Wirtschaftsraum bestens orientiert. (Profile auch bei Xing, LinkedIn)

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