Microsoft will Konkurrenz übertreffen

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Andy Lee, Leiter der Windows Phone-Abteilung bei Microsoft, ist fest davon überzeugt, dass die eigene mobile Plattform des Redmonder Unternehmens im Weihnachtsgeschäft gut punkten werden kann. Dabei will man vor allem die Fehler der Konkurrenz nutzen und es besser machen.

Microsoft-Chef Steve Ballmer - (Quelle: Engadget.com)

Laut Lee hat Apple in der Vergangenheit einige Möglichkeiten vergeben. In einem Interview mit der ‚Seattle Times‘ erklärt er, dass Microsoft mit dem Update von Windows Phone auf Mango die Konkurrenz in einigen Punkten überholen konnte. Er verdeutlicht, dass auch die Geschwindigkeit, mit der ein Betriebssystem weiterentwickelt wird, bei den Kunden eine große Rolle spielen.

Bei der Hardware von Apple kritisiert er, „dass sie den Verbrauchern keine größere Auswahl anbieten“. Die Aussage bezieht sich wahrscheinlich auf die bei vielen nicht erfüllten Erwartungen bei der Vorstellung des iPhone 4S vergangene Woche. Microsoft-Partner könnten im Gegensatz zu Apple ihre Produkte in vielen unterschiedlichen Preissegmenten anbieten: Vom High-End-Bereich bis zum Low-Budget-Bereich.

Ein ähnlich breites Preissegment gibt es auch bei Googles mobiler Plattform Android, die laut Lee jedoch recht chaotisch sei. Man will den Geräte-Herstellern von Windows Phones viele Freiheiten bieten, doch ein Durcheinander wie bei Android lieber vermeiden. Lee gab an, selbst bereits einige gute und einige schlechte Android-Handys in den Händen gehalten zu haben: „In einigen Bereichen ist es so, als hätte man mehrere Köche in einer Küche versammelt, die alle versuchen, mit den gleichen Zutaten völlig andere Dinge zu kochen“.

Die nächsten Windows Phones sollen alle 4G-Mobilfunk (HSPA+) und im kommenden Jahr dann auch LTE unterstützen. Besonders auch durch die Nokia-Geräte, die noch in diesem Jahr den Markt erreichen werden, erhofft man sich bei Microsoft großen Erfolg: „“Was die Vertriebswege für Handys angeht, hat keiner eine vergleichbare Reichweite“. Nokia würde direkt und indirekt über Zugänge zu 600.000 Einzelhändlern verfügen, heißt es.

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(Marco Schürmann | Quelle: notbookjournal.de)

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