Mit WLAN auf die Autobahn

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Durch WLAN-Verbindung soll künftig die Sicherheit auf Autobahnen erhöht werden. Auf einer Probestrecke in Meckelnburg-Vorpommern soll künftig WLAN zur Verfügung stehen. Profitieren davon können unter anderem auch Notärzte.

Bidlquelle: Pixelio // Fotograf: Uschi Dreiucker

Informatiker an der Universität Rostock planen eine Probestrecke an der A19 und der A20 in der Nähe der Hansestadt, um WLAN für Autobahnen zu testen. Dazu werden Antennen entlang einer 50 Kilometer langen Strecke aufgestellt. Durch diese sollen dann Daten von vorbeifahrenden Autos empfangen oder an vorbeifahrende Autos gesendet werden können.
Das Projekt wird vom Bund und dem Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt und kostet knapp eine halbe Million Euro.

Der Fokus liege dabei auf Sicherheit und Entlastung des Verkehrs, so Djamshid Tavangarian, Informatikprofessor und Betreuer der WLAN-Autobahn. So können beispielsweise Anzahl und Geschwindigkeit von Fahrzeugen von Verkehrszentralen erfasst und weitergeleitet werden. So sollen andere Autofahrer schon vorher wissen können, dass der Vekehr vor ihm ins Stocken gerät und rechtzeitig ihre Geschwindigkeit drosseln können. Auch Notärzte könnten sich via Internet schnell mit einem Spezialisten beraten.

Reges Interesse an der Tesstrecke gibt es bereits von der Automobilindustrie, Mobilfunkanbietern und Herstellern von Endgeräten, so Tavangarian. Man erwartet bereits in drei bis vier Jahren ein umfassendes WLAN-Netzwerk auf den deutschen Autobahnen. Eine vergleichbare Teststrecke gibt es bereits in den USA, diese ist jedoch kürzer. (Marco Schürmann | Quelle: )

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