Mobile Mediennutzung auf großen Displays

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Der Vormarsch des Mobile Webs hat zu einer Veränderung der Mediennutzung bei Handy-Usern geführt. Während Mobiltelefone noch vor wenigen Jahren gar nicht klein genug sein konnten, ist Größe mittlerweile wieder in Mode. Großflächige Smartphone-Displays sind bei den Nutzern gefragt, wie die Marktforscher der NPD Group aufzeigen.

Das HTC Magic - (Quelle: letsgomobile.org)

Nutzer wollen Videos und mobilen Internet-Content auch ohne Lupe betrachten können. Die Anbieter haben auf den Mobile-Web-Boom reagiert. Auf die veränderte Mediennutzung hat sich die gesamte Wertschöpfungskette in der Mobilfunkindustrie eingestellt. Hersteller haben ihre Smartphones auf eine benutzerfreundliche Verwendung des mobilen Internets ausgelegt und Netzbetreiber haben ihr Tarifangebot etwa in Form von Mobil-Flatrates angepasst. Allerdings dürften Smartphones in Zukunft nicht viel größer als 4,5 höchstens 5 Zoll werden.

Schon jetzt sind die Grenzen zwischen den Alleskönnern und den noch größeren Tablets beinahe fließend. Ab einer gewissen Größe stellt sich beim Nutzer jedoch die Frage der praktischen Handhabung. Die Mobilität der Geräte sollte nicht von deren Ausmaßen eingeschränkt werden. Eine Display-Größe von 3,5 Zoll bildet mittlerweile die Untergrenze beim Smartphone-Kauf. Modelle mit kleineren Bildschirmen beanspruchen laut NPD Group nur mehr einen US-Marktanteil von gut einem Drittel für sich – nach 63 Prozent im Vorjahr. Die Anwender machen in ihren Taschen bereitwillig mehr Platz für ihre mobilen Geräte.

Grund für die größeren Displays: sie bieten ein „reicheres Medienerlebnis“, meint die NPD Group. Smartphones mit Screens zwischen 3,5 und 3,9 Zoll haben zwar nur geringfügig zugelegt. Handhelds mit vier Zoll und mehr eroberten innerhalb von nur drei Monaten vor Jahresende 2010 jedoch fast ein Viertel des gesamten Marktes. Was meinen Sie zu dem Thema? Tauschen Sie sich über die Kommentarfunktion mit unseren anderen Lesern aus. Zudem können Sie sich täglich über unsere Facebook-Seite auf dem neuesten Stand halten oder dort unsere Beiträge kommentieren.

(Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.de)

Gründer und CEO von zipcon consulting GmbH, einem der führenden Beratungsunternehmen für die Druck- und Medienindustrie in Mitteleuropa. In den unterschiedlichsten Kundenprojekten begleiten der Technologie- und Strategieberater und sein Team aktiv die praktische Umsetzung. Er entwickelt Visionen, Konzepte und Strategien für die im Printerstellungsprozess beteiligten Akteure der unterschiedlichsten Branchen. Seine Fachgebiete sind u.a. Online-Print, Mass Customization, Strategie- und Technologie Assessment für Print, sowie die Entwicklung neuer Strategien im Print- und Mediaumfeld. Bernd Zipper ist Initiator und Vorsitzender der Initiative Online Print e.V. und neben seiner Beratertätigkeit Autor, Dozent sowie gefragter Referent, Redner und Moderator. Seine visionären Vorträge gelten weltweit als richtungsweisende Managementempfehlungen für die Druck- und Medienindustrie. (Profile auch bei Xing, LinkedIn).

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