Das US-amerikanische Payment-Start-up Stripe expandiert nach einer Finanzierungsrunde nun weltweit. Ab sofort können die Entwickler, die das Payment-System von Stripe in ihren Webseiten oder Anwendungen integriert haben, Zahlungen in 130 verschiedenen Währungen akzeptieren. So können auch aus Deutschland heraus Einkäufe auf US-amerikanischen Webseiten getätigt werden, ohne die Bezahlung über Drittanbieter abwickeln zu müssen.
Für die Händler haben die Änderungen den großen Vorteil, dass auf diesem Wege unterschiedliche Währungen akzeptiert werden können, ohne dass sie mit den lokalen Finanzinstituten abrechnen müssen. Wie bei den Anbietern oft üblich, kosten die Transaktionen Gebühren von je 0,30 US-Dollar plus 2,9 Prozent des abgewickelten Betrags sowie die unter Umständen anfallende Umrechnungsgebühr von zwei Prozent.
In Deutschland ist das Payment-Start-up derzeit noch in einer privaten Beta-Phase. Wer Stripe hierzulande nutzt, kann Transaktionen über MasterCard, Visa und American Express akzeptieren – in 139 Währungen. Wer Interesse an der Beta-Phase hat, kann sich via E-Mail anmelden. Nachdem das Payment-Unternehmen bereits mit Facebook eine Kooperation vereinbart hat, soll nun auch Twitter Interesse an dem Start-up haben. So könnten Einkäufe zukünftig auch direkt auf dem Kurznachrichtendienst möglich werden.