Der Offenbacher Druckmaschinenhersteller manroland kommt auch nach der Insolvenz und der Übernahme durch Langley nicht zur Ruhe. Nach der Massenentlassung Anfang des Jahres droht der 1000-köpfigen Belegschaft nun eine weitere Streichung von 110 Arbeitsplätzen
Dies berichtet die Offenbacher Post auf ihrem Portal op-online.de. Geschäftsführung und Betriebsrat bestätigten laute Bericht gestern einen Arbeitsplatzabbau von 110 Stellen. Trotz einiger Aufträge auf der drupa sei auf dem europäischen und amerikanischen Markt keine Besserung in Sicht, so Geschäftsführer Rafael Penuela.
Die Kurzarbeit als Alternative zum Jobabbau wurde vom Arbeitgeber abgelehnt, da auch die Prognosen für das kommende Jahr keine signifikanten Änderungen versprächen. Die Geschäftsführung will mit dem Stellenabbau von rund 10% eine Entlastung über einen längeren Zeitraum erreichen. Etwa 45 Stellen sollen in der Produktion abgebaut werden, der Rest in den Bereichen Service, IT, Finanzen und Entwicklung.
Ein erneuter Rückschlag für die Belegschaft, die bereits im Vorfeld viele Einschnitte hinnehmen musste.
Quelle: op-online.de