(13. März 2009 – ds) Am renommierten MIT (Massachusetts Institute of Technology) haben Wissenschaftler eine Methode entwickelt, mit der sich Lithium-Ionen-Akkus innerhalb weniger Sekunden aufladen lassen sollen. Die Basis für diesen blitzschnellen Ladeaufgang soll eine veränderte Oberflächenstruktur im Innern der Akkus bilden.
Durch die neue Oberflächenstruktur werden die Li-Ionen durch kleine Tunnel geschossen, wodurch sie schneller werden und so der Ladevorgang ebenfalls um ein vielfaches schneller abläuft. Einen funktionierenden Prototypen gibt es ebenfalls. Dieser hat eine Akku-Zelle und kann innerhalb von 20 Sekunden komplett geladen werden. Ein Standard-Akku bräuchte bei gleichem Umfang etwa sechs Minuten. Weitere Optimierungen haben die Wissenschaftler bereits versprochen, sodass die eigentliche Ladezeit nochmals um ein vielfaches kürzer ausfallen wird, sollten die Akkus auf den Markt kommen.
Als Einsatzgebiete nannten die Wissenschaftler vor allem mobile Geräte, die in Zukunft mit kleineren solcher Akkus ausgestattet werden könnten. Diese könnten dann in mobilen Ladestationen fast im vorbeigehen geladen werden. Ein weiteres Einsatzgebiet wären Elektro-Autos. Diese könnten ebenfalls in einer sehr kurzen Zeit aufgeladen werden.