Das Forschungszentrum Jülich wird in Kooperation mit IBM bis 2019 an einem neuen Supercomputer arbeiten. Im neu gegründeten „Exascale Innovation Center“ werden die notwendigen Komponenten für den Superrechner entwickelt.

Mit einer Trillion Rechenoperationen pro Stunde soll der Rechner die Exaflop-Grenze durchbrechen. Dabei wird das Forscher-Team einige Herausforderungen zu bewältigen haben: Problematisch sind vor allem die Energieversorgung und die Speicherung der enormen Datenmengen. Außerdem wird für das noch namenlose Rechengenie wahrscheinlich eine neue Programmiersprache entwickelt werden müssen.
Der aktuelle Supercomputer in Jülich hört auf den Namen „Jugene“ und ist mit einer Leistung von einem Petaflop pro Sekunde der viertschnellste Rechner der Welt. Flops ist die Abkürzung für „Floating Point Operations Per Second“, zu Deutsch „Gleitkommaoperation pro Sekunde“. Der zurzeit schnellste Rechner der Welt ist der CrayXT5, Spitzname Jaguar, der eine theoretische Leistung von 2,3 Petaflops hat (Stand 11/2009).
Der Supercomputerhersteller Cray arbeitet parallel selbst an einem Konkurrenzprojekt.
(Imke Hans | Quellen: Pressetext.at, Forschungszentrum Jülich, Wikipedia)