(29. Juli 2008 – ds) Das kalifornische Start-up Cuil hat gestern seine gleichnamige Suchmaschine vorgestellt und den etablierten Suchangeboten wie Google oder Yahoo! den Kampf angesagt. Über 120 Milliarden Webseiten erfasst Cuil dem Unternehmen zufolge und habe damit den mit Abstand größten Index auf dem Suchmarkt, so Pressetext.
"Außerdem präsentiert Cuil den Suchenden Content-basierte Ergebnisse und nicht nur populäre", betont Cuil-CEO Tom Costello. Mit diesem Zugang will sich das von ehemaligen IBM- und Google-Mitarbeitern gegründete Unternehmen von der Konkurrenz abheben und Nutzern den Zugang zu für sie relevanten Ergebnissen erleichtern.
Statt auf Linkanalyse und Rankings setzt Cuil auf eine genauere Analyse des Inhalts von Webseiten. Die Popularität einer Webseite sei nicht primär ausschlaggebend für die Reihung der Ergebnisse, so das Unternehmen. Stattdessen werde der Kontext von Seiten in Bezug zu Suchanfragen gesetzt, um die Ausgabe der Suchergebnisse zu organisieren.
Zur Präsentation der Ergebnisse setzt Cuil statt auf eine Linkliste auf ein Magazin-artiges Layout mit längeren Auszügen aus Webseiten, die in vielen Fällen um Bilder ergänzt werden. Weiters werden – speziell bei eher breit gefassten Anfragen – Ergebnisse in Kategorien zusammengefasst und auch Vorschläge zur weiteren Eingrenzung der Suchparameter gemacht.
Link:
Cuil.com