Banner als Form von Werbung werden immer unbeliebter. Damit gegen die sinkenden Einnahmen durch das Werbeformat vorgegangen werden kann, entwickelt ein Ideen-Team der New York Times neuartige Formate. Dies berichtet Digiday. Was genau hinter diesem Ideen-Team steckt und welches Potential es bietet, erfahren Sie hier.


Dem Bericht zufolge arbeite man bei dem zehnköpfigen Idea Lab der New York Times an einer Neuerfindung des Banners als Anzeigenformat. Bislang habe man 21 verschiedene Produkte im Idea Lab für Kunden wie Target, G.E. oder Chevron entwickelt. Als Beispiel: Eine Zeitleiste, die den Fortschritt der Ereignisse verfolgt, die mit einer bestimmten Marke zu tun haben. Target verwendete eine entsprechende Anzeige für die Weihnachtskampagne, in der 24 Top-Designer vorgestellt wurden und dem Nutzer während des Scrollvorgangs als Anzeige dargestellt wurde. Darin enthalten war neben einer Beschreibung der jeweiligen Produkte auch die Möglichkeit, durch die Kollektion zu blättern oder verschiedene soziale Kanäle anzusteuern.
Ein weiteres Beispiel ist das so genannte „Product Zoom“, bei dem der Leser mit einem Banner in der Art interagieren kann, dass er in ein Bild hineinzoomen kann um mehr Details zu bekommen, die absichtlich erst bei der Bewegung des Cursors über das Bild sichtbar werden sollen. So könnte man als Hersteller von Uhren z.B. die Funktionsweise der Uhr demonstrieren.
Im dritten Quartal 2012 hatte die New York Times Verluste um 8,9 Prozent auf 182,6 Millionen Dollar beim Erlös aus Digital- und Print-Werbeanzeigen verzeichnet. Seitdem sucht man nach Möglichkeiten, diese Verluste auszugleichen oder gar zukünftig zu verhindern, indem man sich von der Konkurrenz mit neuen Ideen abhebt.
(Quelle: digiday.com)