Drei Jahre ist es her, dass sich Christoph Behn aus der operativen Geschäftsführung der Celebrate Company zurückgezogen hatte und den Business-Angels-Verbund Better Ventures ins Leben rief. Doch nun kehrt er zurück – und übernimmt für Co-CEO Patrick Leibold, der das Unternehmen Ende 2023 nach sechs Jahren verlassen wird.
Patrick Leibold hat die Celebrate Company zuletzt zusammen mit Christoph Behns Bruder, Steffen Behn, geleitet und das Unternehmen dabei nicht nur erfolgreich ausgebaut und vergrößert – heute zählt die Celebrate Company mehr als 500 Mitarbeitende sowie einen Umsatz von gut 100 Mio. Euro – , sondern auch durch herausfordernde Zeiten wie die Corona-Krise sowie die nachfolgende Energie-Krise geführt. Mittendrin, nämlich 2022, zog zudem die zur Unternehmensgruppe gehörige Druckereie Celebrate Digital Printing aus Platzgründen von Schramberg nach Villingen-Schwenningen, und das im laufenden Produktionsbetrieb. Heute zählt die Celebrate Company mehr als 500 Mitarbeitende.
All das hat, wie er in einem ehrlichen Beitrag auf Linkedin beschreibt, auch Kraft gekostet – die für den nun anstehenden erneuten Wandel fehle. Darum habe er sich im Gespräch mit den Mehrheitsgesellschaftern der Celebrate Company dazu entschlossen, das Unternehmen zum Jahreswechsel zu verlassen. Mit seinem reflektierten, offenen Umgang mit Erfolgen und Niederlagen oder auch Themen wie der Work-Life-Balance hat er das Unternehmen in den letzten Jahren zusammen mit Steffen Behn geprägt und war unter anderem Speaker auf dem Online Print Symposium 2020 sowie Gast in dem Podcast Zippers Insights.
Doch er übergibt die Geschäftsführung nicht in unbekannte Hände, denn Christoph Behn, der für Patrick Leibold nun in das operative Geschäft des Unternehmens zurückkehrt, hat die Kartenmacherei 2010 ursprünglich gegründet und war als Shareholder auch nach seinem Ausstieg 2020 aktiv und eng in die Entwicklungen und Entscheidungen der Celebrate Company eingebunden. Bei better ventures sei er bereits seit einiger Zeit nicht mehr so stark wie zuvor in das operative Geschäft involviert, dennoch bleibe er weiterhin als Angel in dem Unternehmen aktiv. Das hat er unter anderen in einem Interview mit der Onlineplattform deutsche-startups verraten, in dem er auch die Unternehmenskultur als wichtig(st)es Asset hervorhob. Was die Entwicklung der Celebrate Company betreffe, so wolle man künftig noch stärker europaweit aktiv sein und weiterhin zusätzlich zu den Karten andere Fotoprodukte etablieren.
Zur Celebrate Company zählen heute nicht mehr nur die Kartenmacherei, sondern auch andere bekannte Marken wie faireparterie, mintkind oder das Atelier Rosemood sowie die Celebrate Apps und die Celebrate Digital Printing GmbH.
