Ulrich Stetter sieht rot, aber im ganz positiven Sinne: Die Redprintgroup.com ist die neue Marke vom Druckhaus Mainfranken, gestartet mit einer klaren Ansage, der günstigste Online-Printer in Europa zu sein. Ist jetzt die richtige Zeit, mit so einem Projekt zu starten? „Ja unbedingt,“ sagt Ulrich Stetter, CEO vom Druckhaus Mainfranken.
Ulrich Stetter ist ein Onlineprint-Urgestein und der industriellen Printproduktion. Nun hat das Druckhaus Mainfranken eine neue, günstige Onlineprint-Brand gestartet. Bernd Zipper wollte von Ulrich Stetter mehr über die Hintergründe erfahren, mit welcher Strategie der Markt erobert werden soll und welche Zielgruppen angesprochen werden sollen.
Der Lead-Print Printshop hat einen modernen, klaren Auftritt und bringt die Produktions- und Kostenvorteile des industriellen Onlinedruck in den Markt. Ulrich Stetter betont, dass die niedrigen Preise schon ein Thema sind, aber es soll auch die beste Qualität angeboten werden. Bernd Zipper hakt an der Stelle ein. Die Argumentation von Stetter ist glaubhaft und schlüssig und der Weg soll ein europäischer sein.
Der Aussage „der Markt sei dicht“ will sich Stetter nicht anschließen und sieht da durchaus einen Platz für sein Angebot. Rot als Firmenfarbe ist kein Hinweis darauf, dass bisherige Partnerschaften nicht weitergeführt würden, da stünde man sich gegenseitig nicht im Weg und es ist auch alles mit dem Kunden abgesprochen.
Ulrich Stetter glaubt nach wie vor an die „konventionelle“ Druckerei. Das hat sich jetzt in der Krise gezeigt. Bedienungsanleitung, da geht es nicht um Drucken, sondern um Logistik. Er gibt hier aber klare Hinweise, wie die Zukunft der Druckindustrie aussehen kann.
Stetter und Zipper, die sich seit Jahren kennen und schätzen, plaudern entspannt über die Idee hinter der Brand und natürlich über die Auswirkungen von Corona auf Onlineprint in Europa. Die Folge von Zippers Insights ist spannend und macht Mut.
