Bis zum Jahr 2013 will Nokia seine Ausgaben um jährlich rund eine Milliarde Euro senken. Die dafür notwendigen Maßnahmen wurden heute in einer Pressemitteilung des finnischen Handyherstellers angekündigt. So will man bis zum Ende dieses Jahres knapp 4.000 Mitarbeiter entlassen.

Die meisten gestrichenen Stellen werden in Finnland, Großbritannien und Dänemark zu finden sein. Neben der Streichung der Stellen werden die Software-Aktivitäten rund um Nokias mobiles Betriebssystem Symbian nach außen hin verlagert. Neben der Ankündigung hat man nun auch bekannt gegeben, dass man eine strategische Partnerschaft mit Accenture eingegangen ist. Dabei wird das gesamte Unternehmen in Nokia integriert und knapp 3.000 Mitarbeiter übernommen.
Weiterhin plant Nokia, jeder Forschungseinrichtung eine Aufgabe zuzuweisen, sodass ein Abbau der Stellen bei bedarf einfacher ist. Die betroffenen Mitarbeiter können noch bis zum Ende des Jahres mit einer Bezahlung rechnen, danach müssen sie mit der Entlassung rechnen. Zeitgleich zum Jahreswechsel soll dann auch das erste Windows Phone 7 Gerät den Markt erreichen.
Stephen Elop, Nokia-Chef, erklärte, dass man nun einen festen Plan für die Zukunft des Unternehmens habe. Man würde sich aber darum bemühen, dass die talentierten Mitarbeiter auch nach der Kündigung neue Arbeit finden. Nokia beschäftigt Weltweit knapp 131.000 Mitarbeiter und ist mit 12.000 Angestellten mit einer der wichtigsten Arbeitgeber in Finnland.
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(Marco Schürmann | Quelle: winfuture.de)