Nvidia urteilt über Android-Tablets

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Jen-Hsun Huang, Chef von Nvidia, äußerte sich nun gegenüber der ‚CNet‘ zu den Android-Tablets. Demnach sei er unzufrieden und habe kein Interesse daran, schwache Produkte zu vermarkten. Doch was sind die Gründe für den „geringen“ Erfolg der Android-Tablets?

Das Motorola Xoom mit Android 3.0 - (Quelle: Motorola)

Das Motorola Xoom gilt als Vorzeige-Produkt für ein Android 3.0 Tablet. Doch seit der Markteinführung wurden bis zum April 2011 erst knapp 250.000 Exemplare verkauft – im Gegensatz zu Apples iPad 2, das sich allein am ersten Wochenende knapp eine Million Mal verkaufte. Sanjay Jha, Chef von Motorola Mobility, gibt den fehlenden Apps für Android 3.0 die Schuld.

Doch die Apps sind laut Nvidia nicht der einzige Grund. Auch die Preise der derzeit erhältlichen Produkte seien zu hoch, da sind selbst einige Versionen des Apple-Tablets günstiger. Auch sei Apples Marketing weitaus ausgereifter durch das geschulte Personal in den Apple-Stores, das neue Kunden von den Produkten überzeugen kann. Auch der Analyst bei DisplaySearch, Richard Shim, ist der selben Meinung.

Um den Tablet-Verkauf in den USA anzukurbeln richtet die Handelskette Best Buy nun einen speziellen Tablet-Bereich mit dem Namen „Tablet Central“ an. Dort sollen dann verschiedene Tablet-Modelle vorgestellt werden, damit Kunden bei der Kaufentscheidung geholfen werden kann. Selbst bei Nvidia ist man jedoch optimistisch: Man könne schließlich alle Probleme beheben und Huang findet es gut, wie schnell sich Android 3.0 zum besseren entwickelt.

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(Marco Schürmann | winfuture.de)

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