(26. Juni 2008 – ds) Letzte Woche wurde eine OLED für Beleuchtungszwecke vorgestellt, die eine Starthelligkeit von 1000 cd/m² bei einer Lebensdauer von 10.000 Stunden sowie es auf einen Wirkungsgrad von 50,7 Lumen pro Watt bringen. Grund des Projekts sind die bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu senkenden CO2-Emissionen.
Das Ziel des OLLA-Projekts war es bisher aber, eine ausreichend helle und langlebige Lichtkachel eine 100cm² (10x10cm) herzustellen. Philips, Osram, Siemens und Novaled wollen die Arbeit im Anschlussprojekt OLED100.EU – was für „Organic LED lighting in European dimensions“ steht – fortsetzen. Ziel ist hier, die Entwicklung notwendiger Techniken für den effizienten Einsatz von OLED in der Lichtindustrie. Auch große Universitäten sowie Firmen aus den Niederlanden und Frankreich unterstützen die Entwicklung.
Der EU-Rat sieht großes Energiesparpotential durch den Austausch der bisher üblichen Glühbirne durch alternative Leuchtquellen. Im Gegensatz zu Energiesparlampen haben die OLED schönere Formen sowie geringe Einschaltzeiten. Um Energiesparlampen ablösen zu können, muss aber ein Wirkungsgrad von 100 Lumen pro Watt nötig bei eine Lebensdauer von 100.000 Stunden.
Starten soll das auf drei Jahre angelegte Projekt am 1. September diesen Jahres. Die Kosten liegen bei knapp 20 Millionen Euro, wobei 12,5 Millionen aus Fördermitteln der EU stammen.
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OLLA-Projekt