Online-Journalisten können aufatmen

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Nach zwei langen Krisenjahren zeigt sich bei den Online-Journalisten so langsam wieder Optimismus. Steigende Leserzahlen und mehr Werbeeinnahmen sorgen für Freude. Dies ergab nun eine Umfrage des PR-Netzwerkes Oriella 2011, bei der 478 Jorunalisten aus 15 verschiedenen Ländern befragt wurden.

(Quelle: webtourismus.at)

„In den Vorjahren glaubte noch jeder zweite Online-Journalist, dass sein Medium demnächst eingestellt wird. Endlich hellt sich die Stimmung nun wieder etwas auf“, so Stephan Fink vom Oriella-Partner Fink & Fuchs PR. Bei der Vorgängerstudie 2010 meldeten 41 Prozent der Befragten einen Leser-, Hörer oder Seher-Rückgang. Ein Jahr später im April 2011 waren es nur noch neun Prozent. Die Stimmung ist wieder positiv, doch „die Ergebnisse stellen nur eine Einschätzung der Journalisten dar, während die faktische Lage eine andere sein kann. Zwar ist nun allen klar geworden, dass die Branche keine sicheren Arbeitsplätze bietet. Dennoch ist der Optimismus deutlich spürbar.“

Social Media in Redaktionen
Eine weitere starke Änderung gab es bei der Nutzung von Social Media innerhalb der Redaktionen. So nutzt inzwischen jeder zweite Journalist Twitter, jeder dritte Facebook oder Blogs für seine Recherchen. Oftmals dient das Social Web auch der Überprüfung von Fakten. Langsam aber sicher gewinnt Social Media einen immer höheren Stellenwert und löst die „gute alte Presseaussendung“ ab. Dementsprechend bauen die Redaktionen auch ihre Angebote aus: 55 Prozent der Befragten Journalisten geben an, dass ihre Redaktionen Feeds auf Twitter anbieten, 54 Prozent auch von Journalisten geschriebene Blogs. Auch Videobeiträge (48 Prozent), Mobile Apps ( 22 Prozent) und Video-Podcasts (20 Prozent). Zwar gaben 45 Prozent der Befragten an, dass sie nun mehr Inhalte produzieren müssen als zuvor, doch 44 Prozent der Befragten haben mehr Vergnügen bei ihrer Arbeit als zuvor.

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(Marco Schürmann | pressetext.com)

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