Optische Datenübertragung ist bisher nur mit Lasertechnik effizient möglich. Einen schnelleren und stromsparenderen Weg haben jetzt Forscher an der amerikanischen Stanford School of Engineering gefunden. Durch die Entwicklung winziger LEDs, die nur wenige Nanometer groß sind, soll die Datenübertragung „ultraschnell“ sein.

Laut der Forscher sollen sich mit der Technik Daten mit einer Geschwindigkeit von 10 Milliarden Bits pro Sekunde übertragen lassen können und soll dabei um einige Faktoren stromsparender sein als die bisherige Lasertechnik. Die Entwicklung der Forscher könnte in Zukunft Basis für eine On-Chip-Datenübertragung sein.
Schon Anfang des Jahres hatten zwei Forscher einen Nanolaser vorgestellt, der ähnliche Eigenschaften hatte, jedoch nur bei minus 123,15 Grad Celsius einsetzbar war. Das neue Gerät hingegen funktioniert auch bei Raumtemperatur, sodass ein Einsatz unproblematisch ist.
Die speziell entwickelten LEDs emittieren nur Licht auf einer festen Wellenlänge und basieren auf Indium-Arsenid. Pro Bit werden 0,25 Femto-Joule benötigt, ein Laser benötigte dafür bisher knapp 500 Femto-Joule. Man erklärt: „Unser Gerät ist etwa 2.000-mal energieeffizienter als die besten Geräte, die heute im Einsatz sind“.
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(Marco Schürmann | Quelle: gizmodo.de)