An der University of Texas wird derzeit an organischen Akkus geforscht, die das Potential dazu haben, mobile Geräte noch mobiler zu machen indem sie länger unabhängig vom Stromnetz sein können. Einer der an organischen Akkus bzw. Batterien forscht, ist Christopher Bielawski der sich ein dünneres iPhone mit längerer Akkulaufzeit wünscht.

„Ich hätte es gerne, wenn mein iPhone mit einer Ladung einen Monat oder mindestens eine Woche statt nur einen einzigen Tag hält. Mit einem organischen Akku wäre dies möglich.“ Jeder der ein iPhone oder ein anderes Smartphone sein Eigen nennt, kann die Probleme von Herr Bielawski verstehen. Die vielen Funktionen in den neuesten Geräten haben – so hilfreich sie auch sind – einen entscheidenden Nachteil: UMTS, GPS, E-Mail, Überall-Internet und Co sorgen für sehr knappe Akkulaufzeiten. Meist ist nach einem Tag bei normaler Nutzung der Akku leer und muss wieder geladen werden. Eine Laufzeit von einer Woche oder gar einem Monat wäre ein Traum. Und dieser Traum könnte bald zur Realität werden.
Christopher Bielawski erklärte, dass „wir langsam anfangen, zu verstehen, welche fundamentalen Chemischen Vorgänge benötigt werden, diesen Traum in die Realität zu wandeln.“ Im Zentrum seines Traums steht ein organischer Akku, der kürzlich im Magazin „Science“ vorgestellt wurde. Diese funktioniert mittels künstlicher Photosynthese. Bielawski und sein Kollege Jonathan Sessler haben demnach einen Durchbruch auf genau diesem Gebiet vorzuweisen, der zugleich den Akku-Markt aufrütteln könnte. Noch gibt es jedoch keine Demonstration des Prozesse und die englischen Kollegen von Engadget gehen davon aus, dass wir noch mindestens einige Jahrzehnte auf funktionierende, käuflich zu erwerbende organische Akkus dieser Generation besitzen werden. (Daniel Schürmann | Quelle: engadget.com)