Die New York Times hat vor kurzem Details zu ihren Paid-Content-Plänen bekannt gegeben. Aus der Führungsetage wird signalisiert, dass die Zeitung nicht von einer sogenannten Paywall (Bezahlmauer) sprechen will, sondern einen Mittelweg sucht. So soll künftig über ein Freemium-Modell sowohl kostenloser als auch kostenpflichtiger Content angeboten werden.

Die New York Times war in den vergangenen 15 Jahren kostenlos im Web verfügbar. 60 Prozent der Leserschaft generiert die New York Times direkt über die Homepage, so das Unternehmen. Eine große Gruppe an Lesern komme aber sozusagen durch die Hintertür, etwa durch Verlinkung über Blogs. Für Leser, die über Blog-Verlinkungen auf die Seite kommen, werde das Angebot zunächst noch kostenfrei bleiben. Langfristig werden aber auch diese zur Kasse gebeten.