Payment-Lösung von Deutscher Post und Valuephone

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Zusammen mit dem Mobile-Payment-Anbieter Valuephone will die Deutsche Post Zahlungsdienste (DPZ) eine Bezahllösung entwickeln, die noch in diesem Monat bundesweit eingeführt werden soll. Die DPZ übernimmt dabei die Abwicklung des Zahlungsverkehrs, während sich Valuephone um die mobilen Aspekte wie Mobile Payment, Kassenintegration und Apps kümmert.

(© koya79 - Fotolia.com)
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Wie Stefan Krueger, Geschäftsführer von Valuephone, erklärt, ist die Lösung besonders auf den stationären Handel zugeschnitten: „Mit unserer Mobile-Payment-Lösung stützen wir uns auf bekannte Prozesse und Infrastrukturen des Handels. Der Kunde identifiziert sich nur über das Mobiltelefon an der Kasse, und gibt über seine PIN den Kauf frei“

Kern der neuen Sicherheitslösung für mobiles Bezahlen ist die Trennung des Bezahlvorgangs in Mobile Payment Service Enabler, valuephone, und in einen Mobile Payment Service Provider, Deutsche Post Zahlungsdienste. valuephone übernimmt dabei die Prozesse zwischen Händler sowie Kunde und die DPZ wickelt den Zahlungsverkehr sicher ab. Als Zahlungsinstitut im Sinne des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG) hat sich die DPZ auf die Autorisierung von Zahlungen mit neuen Zahlungsmedien sowie deren Inkasso spezialisiert, erfüllt damit alle Sicherheitsstandards und genießt Vertrauen im Markt. Durch diese Teilung bleiben etablierte Prozesse auf Seiten des Handels sowie des Zahlungsproviders bestehen. Eine Einbindung der Kartenzahlungsinfrastruktur oder zusätzliche Hardware an der Kasse des Einzelhandels ist nicht notwendig. Weitere Partner sind nicht erforderlich, wodurch eine sehr einfache Struktur und Verantwortlichkeit für den Prozess gegeben ist.

Der Nutzer muss sich einmalig für Mobile Payment in der jeweiligen valuephone-App registrieren. Die Registrierung ist mit jedem deutschen Konto unabhängig vom Bankinstitut möglich. Mobile Payment kann dann sofort genutzt werden, mit den valuephone-Apps all der Händler, die bereits Mobile Payment anbieten. Die Anwendungen stehen für alle gängigen Smartphones wie das iPhone, Windows Phone sowie die Android-Plattform zur Verfügung.

Im Falle eines gestohlenen Mobiltelefons wird der Missbrauch durch die erforderliche Eingabe der PIN bei Transaktionen verhindert. Auch bei Verlust des Mobiltelefons sollen die Bankdaten der Kunden sicher sein, da eigenen Angaben zufolge keinerlei sicherheitskritische Daten auf dem Telefon gespeichert werden und keine Kommunikation mit dem valuephone-System in irgendeiner Art mehr möglich ist. Die auf dem Telefon verbleibende Anwendung ist dann nichts weiter mehr als ein leerer Container. Die DPZ bietet dem Verbraucher zusätzlich bei diesem Verfahren eine Sperrhotline ähnlich wie es heute bei Kartenorganisationen üblich ist und sichert den Händler gegen Zahlungsausfälle bei diesem Verfahren ab.

(Quelle: Valuephone Pressemitteilung)

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