Der PC-Markt in Deutschland wächst weiter. Der Umsatz mit Desktop-Geräten, Notebooks und Tablet-PCs wird voraussichtlich um 4,9 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zulegen. Insgesamt sollen rund 16,5 Millionen Geräte verkauft werden, ein Plus von 7,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Wachstumstreiber sind Tablet Computer, aber auch der Verkauf von Desktop-PCs und Notebooks bleibt weitgehend stabil. Das teilt der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage aktueller Berechnungen des European Information Technology Observatory (EITO) mit.

„Desktop-PCs und Notebooks werden trotz des Tablet-Booms weiterhin stark nachgefragt“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Der Prognose zufolge werden in diesem Jahr 5,4 Millionen Desktop-PCs verkauft, das entspricht einem Anstieg um 2,6 Prozent. Dabei zieht die Nachfrage von Privatkunden stärker an als die von Geschäftskunden. Weil die Geräte immer billiger werden, machen sich die steigenden Verkaufszahlen nicht beim Umsatz bemerkbar. Dieser wird mit 2,4 Milliarden Euro gegenüber 2011 sogar leicht zurückgehen (-0,7 Prozent).
Die Verkaufszahlen von Notebooks- und Netbooks gehen von rund 8 Millionen Geräten im Jahr 2011 auf 7,9 Millionen zurück (-1,4 Prozent). Der Umsatz sinkt parallel um 2,2 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Grund dafür ist ein Einbruch bei den Absatzzahlen der sehr kleinen Netbooks, die ein Minus von fast 30 Prozent melden. Bei Notebooks für Privat- und Geschäftskunden ist dagegen bei leicht gestiegenen Stückzahlen ein fast gleichbleibender Umsatz zu erwarten. Ungebrochen ist der Höhenflug der Tablet Computer. 3,2 Millionen Geräte werden in diesem Jahr verkauft, ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz steigt um 41 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.

(Quelle: BITKOM)