Microsoft hat gestern das Cloud-Service „Windows Intune“ vorgestellt. Dieses umfasst Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen für ein einfacheres PC-Management. Profitieren sollen davon insbesondere KMUs, die IT-Dienstleistungen bei Microsoft-Partnern beziehen.

Microsoft will dabei seinen Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket anbieten. Dank inkludierter Upgradelizenz für Windows 7 können Firmen auch leicht die im Unternehmen genutzten Betriebssysteme harmonisieren. Der Cloud-Dienst Intune verspricht ein einfaches PC-Management via Web-Konsole. Das Interface bietet einen schnellen Überblick über den Systemzustand von Unternehmen. Dabei ist es möglich, neben Rechnern an verschiedenen Firmenstandorten auch die in KMUs oft so wichtigen Home-Office-Rechner bei der Verwaltung zu berücksichtigen.
Ob nun IT-Verantwortliche in Unternehmen das Intune-Management selbst in die Hand nehmen oder einen externen Dienstleister beauftragen, das Cloud-Service verspricht eine effiziente Verwaltung beispielsweise mit Hinweisen auf noch nicht freigegebene Microsoft-Updates oder Warnungen über gefundene Malware-Bedrohungen. Sehr nützlich soll bei Problemen die Fernwartungsfunktion „Easy Assist“ sein. Ein Überblick über die auf allen Rechnern installierte Software weiderum verspricht Erleichterungen bei der Migration des Betriebssystems.
Microsoft bietet Intune ist ab 23. März als Abonnement zum Preis von 11 Euro pro PC und Monat an. Als optionale Ergänzung gibt es für einen Euro mehr pro Rechner das Microsoft Desktop Optimization Pack mit Tools für die lokale Desktopverwaltung. Dabei ist vorgesehen, dass Microsoft-Partner Intune als Teil umfassender IT-Dienstleistungen anbieten. Eine wichtige Einschränkug von Intune ist, dass der Dienst nur Windows-PCs inklusive virtuellen Maschinen umfasst. Linux-Rechner oder Macs können nicht verwaltet werden. Zudem erkennt die Lösung bei Drittanbieter-Software wie Flash zwar, wenn diese nicht mehr auf dem aktuellsten Stand ist. Ein direktes Einspielen von Aktualisierungen ist dann aber nicht möglich, da Intune mit Microsoft Update verzahnt ist. Dieses unterstützt bislang ausschließlich konzerneigene Software.
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(Daniel Schürmann | Quelle: pressetext.de)