Ping: Musik wird sozial

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Ping wird in die neue Ausgabe von iTunes integriert. Das bedeutet, dass wenn man ein Mitglied der Community werden will, man erst die Software herunterladen und installieren muss, was die Mitgliedschaft bei dem neuen sozialen Netzwerk zu einer Art Privileg exklusiv für die Apple-Nutzer macht.

Quelle: golem.de

Ping, das auch als iPhone und iPod Touch App angeboten wird, ist hauptsächlich an Musikfans angerichtet. Mit dessen Hilfe werden die Kontakte aus der jeweilige Freundesliste über die aktuell laufenden Musiktitel informiert, außerdem wird die gesamte Wiedergabeliste veröffentlicht. Es wurde auch eine Folgen-Funktion integriert, mit der man alle Updates des ausgewählten Accounts verfolgen kann. Natürlich existiert auch die Kauffunktion, die direkt zu dem iTunes-Store weiterleitet.

Bei der Review hat Steve Jobs das Netzwerk als eine Mischung aus Facebook, Twitter, Last.fm, Rdio und MySpace vorgestellt. Ping ähnelt Facebook insofern, dass man wählen kann, ob und mit wem man seine musikalischen Gewohnheiten teilen will. Man kann außerdem, wie bei Twitter, seine Liste veröffentlichen und so für alle Mitglieder zugänglich machen. Apples Netzwerk kann zu einen großen Gefahr für MySpace werden. Denn MySpace ist dafür bekannt, dass dort zahlreiche Künstler aus dem Ober- und Untergrund vertreten sind. Dies kann man aber in Zukunft auch bei Ping machen. Weiterhin besitzt es ein großer  Vorteil für die Musiker im Gegensatz zu MySpace: mit nur einem Klick können die Titeln von dem iTunes-Store heruntergeladen werden.

Eigentlich, laut Jobs, soll Ping dafür dienen, Besprechungen rund um das Thema Musik zu führen. Es werden Daten von iTunes, iPhone oder dem iPod Touch über Songs und wie oft sie gehört werden gesammelt. Die Lieder werden dann in einem individuellen Chart eingereiht, schließlich wird ein persönliches Musikprofil erstellt.

Es gehen Gerüchte umher, dass Apple Ping zu einem späteren Zeitpunkt als die weiteren in iTunes angebotene Medienarten erweitern will. (Milena Stoimenova | Quelle: wired.com, golem.de)

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