(10. September 2008 – dk) Die Firma Plastic Logik stellte kürzlich ihr neues, biegsames Display vor. Es ist ungefähr doppelt so groß wie die E-Books von Amazon und Sony und wäre in der Lage eine elektronische Zeitung darzustellen. Der Start des neuen Geräts ist für das erste Halbjahr 2009 geplant, genauer Starttermin und Kosten stehen aber noch nicht fest.
Auf der Demo Fall 08-Konferenz stellte die Firma Plastic Logik einen leichten, biegsamen Bildschirm vor, der an das Aussehen einer Zeitung angelehnt ist. Wie Amazons Kindle oder der Sony Reader nutzt das noch namenlose Gerät ein Schwarz/Weiß-Display der Firma E-Ink. Es ist 21,6 mal 28 Zentimeter groß und bietet damit fast doppelt soviel Fläche wie seine Konkurrenz und genug Raum für ein Zeitungslayout.
Das Display kann drahtlos oder über ein Kabel mit neuen Inhalten gefüllt werden. Von Plastic Logik wird das Gerät aber eher als Display für Geschäftsdrucksachen positioniert. Dabei zeigt es Dateien in Formaten wie Microsoft Word, Excel, Powerpoint und PDF. Das Gerät wird mittels Gesten bedient.
Im Jahr 2005 stellte die Firma bereits einen Prototypen mit einem zehn Zoll großen Display vor. Damals hatte das Gerät eine SVGA-Auflösung von 600 mal 800 Bildpunkten bei 100 ppi (Pixels per Inch) und war in der Lage vier Graustufen darzustellen. Die Dicke des Displays betrug unter 0,4 mm. Vermutlich ist das neue Display ähnlich aufgebaut.
Die Kosten und der genau Starttermin werden erst im Januar 2009 bekannt gegeben, jedoch ist der Start für das erste Halbjahr des Jahres 2009 geplant. Die Fertigung des Displays wird in der Nähe von Dresden stattfinden.
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www.golem.de