Podcast: Alles Print-Procurement, oder was?! Zippers Insights mit sourc-e

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Printeinkäufer kennen das Prozedere: Bedarf spezifizieren, passende Produktionspartner finden, Angebote einholen, bewerten, entscheiden. Das dauert; manchmal sogar 10 bis 15 Tage. Muss es aber nicht, sagt Lucas Scherer, Gründer und Geschäftsführer von sourc-e. Das Kölner Start-Up, das vor sechs Jahren gestartet ist, um den Printeinkauf zu digitalisieren, hat sich inzwischen zu einem Full-Service Print-Broker mit einem schlagkräftigen Netzwerk internationaler Druckereien im Rücken entwickelt. Was das bedeutet? Höchste Zeit für ein Gespräch!

Eigentlich ist Lucas Scherer gelernter Betriebswirt, hat viele Jahre in der Unternehmensberatung gearbeitet und hat große Marken, Konzerne oder Verlage auch im Einkauf unterstützt. Gleichzeitig ist er aber auch Optimierer und Automatisierer – daher war die Frage, ob sich die immer wiederkehrenden Aufgaben im Einkaufprozess von Printprodukten nicht digitalisieren lassen, naheliegend.

Gesagt, getan. Zusammen mit Felix Severing, ebenfalls sourc-e-Geschäftsführer, entwickelte er einen Algorithmus, der auf Basis der Kalkulationsleistung die Angebots- und Preisfindung für Printprodukte automatisiert und digitalisiert. Was am Anfang noch das Hauptprodukt bzw. die Hauptdienstleistung des Unternehmens war, ist inzwischen ein Teil einer ganzen Plattform-Lösung. Denn sourc-e hat in den letzten Jahren – trotz der Herausforderungen der Pandemie – eine beachtliche Entwicklung hingelegt.

Das Unternehmen betreut mit seinen inzwischen gut 40 Mitarbeitern vor allem große Unternehmen, Brandowner und Konzerne in Sachen Printeinkauf – und das ganzheitlich, denn sourc-e stellt heute ein ganzes System zur Verfügung, das sich über Schnittstellen und entlang der jeweiligen Prozesskette in das ERP-System der Kunden einbinden lässt. Wichtigste Stütze der Plattform ist – neben der IT und den Algorithmen – das Netzwerk aus Druckereien, die die Aufträge, die über sourc-e angefragt werden, am Ende produzieren. Mehr als 250 Druckereien in 17 Ländern zählt das Netzwerk von sourc-e mittlerweile. Jede von ihnen kennt das Team um Lucas Scherer auch persönlich, schließlich steht das Start-Up am Ende als Vermittler auch für die Qualität und Liefertreue gerade. Entsprechend wichtig ist für sourc-e das Thema Qualitätsmanagement. Es gibt Audits im Onboarding-Prozess, fortlaufende Kontrollen, eine Rückkoppelung der Kundenfeedbacks zum Druckpartner – vor allem aber eine transparente Kommunikation miteinander.

Denn sourc-e will nicht in erster Linie über das Argument Preis verkaufen, sondern über das gesamte Paket. Und das schließt neben einem angemessenen Preis eben auch eine (wiederholbare) Qualität, Liefertreue, eine gute Kommunikation, vor allem aber die Einsparpotenziale durch die Prozessoptimierung mit ein. „Wir wollen eine faire Lösung für alle Beteiligten“, sagt Lucas Scherer, und: „Preisprügeln ist nicht nachhaltig“.

Nicht zuletzt ist sourc-e den Druckereien im Netzwerk ebenso verpflichtet, wie den Unternehmen, die die Plattform für ihre Printeinkäufe nutzen – und idealerweise zu Stammkunden werden. Deswegen gilt es für das Kölner Team auch, das Netzwerk auszutarieren, Druckereien mit Bedacht auszuwählen, dafür zu sorgen, dass die Produzenten auch regelmäßig Aufträge erhalten. Da ist Fingerspitzengefühl gefragt – ebenso wie neue Ansätze. So bietet sourc-e inzwischen auch ein Reseller-System für Druckereien an.

Was sich dahinter verbirgt, wie die sourc-e-Plattform im Detail funktioniert, wie sich die Anforderungen der Kunden an Printprodukte in den letzten Jahren verändert haben und welche Rolle für Lucas Scherer und Felix Severing die eigenen Mitarbeiter spielen, das erfahrt ihr in der neuesten Folge unseres Podcasts „Zippers Insights“. Reinklicken lohnt sich.

Den Podcast gibt es hier auf ZIPPERS INSIGHTS – oder alternativ auch auf Spotify.

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Printeinkäufer kennen das Prozedere: Bedarf spezifizieren, passende Produktionspartner finden, Angebote einholen, bewerten, entscheiden. Das dauert; manchmal sogar 10 bis 15 Tage. Muss es aber nicht, sagt Lucas Scherer, Gründer und Geschäftsführer von sourc-e. Das Kölner Start-Up, das vor sechs Jahren gestartet ist, um den Printeinkauf zu digitalisieren, hat sich inzwischen zu einem Full-Service Print-Broker mit einem schlagkräftigen Netzwerk internationaler Druckereien im Rücken entwickelt. Was das bedeutet? Höchste Zeit für ein Gespräch!
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Beyond-print.de

Für viele in der Druckindustrie ist sie keine Unbekannte: Fast 14 Jahre lang war Judith Grajewski für das Fachmagazin Deutscher Drucker tätig; hat als Redakteurin vor allem über den Wachstumsmarkt Digitaldruck berichtet, als Online-Verantwortliche das Portal print.de und die Social-Media-Kanäle mit aufgebaut und sich als „Transaction Editor“ mit Content-Management- und Marketingstrategien beschäftigt. Nach einem kurzen Intermezzo als Chefredakteurin des Werbetechnik- und LFP-Fachportals Sign&Print beim schwedischen AGI-Verlag, bleibt die studierte Dipl.-Ing. für Medientechnik (FH) ihrer Leidenschaft für Print treu und widmet sich nun der Beratung und Projektbegleitung von Druckunternehmen auf ihrem Weg in eine digitalisierte Zukunft. Darüber hinaus gibt sie als Redaktionsleiterin von Beyond Print regelmäßig Einblick in relevante Themen des E-Business Print. (Profil bei Xing, LinkedIn)

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