Anbieter für Poster und dekorative Wandbilder gibt es viele, sehr viele. Um in diesem „Red Ocean“ trotz aller Konkurrenz erfolgreich zu sein, braucht es eine klare Ausrichtung. Einer, der das mit seinem Unternehmen besonders gut umsetzt, ist René Ruhland. Zusammen mit seiner Frau Anna und seinem Bruder Marc hat er die myposter-Gruppe aufgebaut, die in diesem Jahr an der 100-Millionen-Euro-Umsatz-Marke kratzt. In der neuen Folge der Zippers Insights dreht sich daher alles um das Erfolgsrezept von myposter, um Conversion Rates, die Customer Journey, Google und das Family-Business.
Eigentlich ging es damals gar nicht ums Selber-Drucken, denn eigentlich hatten sich René Ruhland und sein Bruder Marc auf den Import und den Verkauf von Kunstbildern konzentriert. Doch die richtigen Motive in der richtigen Auflage vorzuhalten war auf Dauer schwierig – und der Weg zur eigenen Produktion in Auflage 1 irgendwann nur logisch. 2010 kauften beide ihre erste kleine Digitaldruckmaschine, programmierten die erste Software, den ersten Konfigurator. 2011 gründeten sie myposter.
Und auch, wenn das Unternehmen, zu dem heute auch Marken wie Kartenliebe, ArtPhotoLimited und Junique gehören, am Ende immer ein gedrucktes Produkt verkauft, ist die Ausrichtung der myposter-Gruppe doch etwas anders gelagert: „Im Kern sind wir ein Online-Business, ein Digitalunternehmen. Im Kern schreiben wir Software“, erklärt Gründer und Geschäftsführer René Ruhland. „Aber in unserem Bereich muss man eben auch drucken können.“ Und das tut myposter heute sogar mit zwei voll ausgestatteten Produktionsstandorten in Deutschland, denn qualitativ hochwertig müssen die Produkte unbedingt sein.
Fokus auf Conversion
Doch den Löwenteil am Erfolg hatte und hat noch immer (oder sogar noch mehr als früher) die konsequent digitale Ausrichtung von myposter. „Wir haben von vornherein immer nur auf unser digitales Produkt geachtet. Wir sind total Conversion-getrieben, wir schreiben die Konfiguratoren selber für die ganze Klaviatur, also vom Fotobuch bis zum Kalender oder Foto-Abzug. Wir haben immer geschaut, dass wir hervorragende User Journeys haben, denn wir sind schließlich in einem suchgetriebenen Markt unterwegs. Das heißt, wir müssen konvertieren. Und ich glaube, dass wir dieses ‚Conversion-Game‘ richtig gut können“, so René Ruhland. Das gilt natürlich auch für den Mobilbereich.
Welche Conversion Rate eine gute Conversion Rate für myposter ist, was es braucht, um mit seinen Angeboten in diesem „Red Ocean“ dauerhaft gefunden zu werden, welche Rolle dabei das Marketing, Google und Social Media spielen und warum er davon ausgeht, dass der Wettbewerb in der Online-Welt in Zukunft sogar weniger wird, hat René Ruhland in der neuesten Episode von Zippers Insights verraten. Reinhören lohnt sich.
Den Podcast gibt es wie immer hier auf beyond-print.de unter ZIPPERS INSIGHTS – oder alternativ auf Spotify.
