Web-to-Print, E-Commerce, Mass Customization: Wo der Printformer von rissc zum Einsatz kommt, dreht sich meist alles um die Personalisierung von (Print-)Produkten. Dabei ist die Ludwigsburger IT-Schmiede ganz klassisch – und abseits der Druckindustrie – in der Welt der Bits und Bytes gestartet. Warum das Unternehmen aus dem Onlineprint inzwischen nicht mehr wegzudenken und die Zukunft im W2P „headless“ ist, verrät rissc-Gründer und -CEO Alexander Sperrfechter in der neuen Folge der Zippers Insights.
Web 1.0, Web 2.0, Web 3.0 – das Internet und die dazugehörigen digitalen Technologien haben eine rasante Entwicklung hinter sich. Immer und überall Online sein ist zur Normalität geworden. Social Media gehört längst zu jeder Marketingstrategie dazu. Und Vernetzung ist mehr und mehr gelebte Wirklichkeit. Dass sich auch die Druckindustrie durch all das verändert hat, wissen wir spätestens seit dem Erfolg der Onlinedruckereien. Einer, der alle Stufen der Entwicklung hautnah miterlebt und auch mitgestaltet hat, ist Alexander Sperrfechter von rissc.
Das Ludwigsburger Unternehmen, das vor gut 20 Jahren vor allem im Bereich der Datenerhebung im Webumfeld tätig war, hat sich schon kurz danach auf Web-to-Print-Lösungen konzentriert. „Dabei kommen wir gar nicht aus dem Bereich, sondern sind klassische IT-ler mit Research-Kompetenz. Aber irgendwann kam die Frage, wenn wir Daten erheben, ob wir nicht auch drucken können“, erinnert sich der Geschäftsführer. Schon kurz danach hat sich rissc entschieden, den Fokus neu zu setzen – „weil wir das Potenzial von Web-to-Print sahen“.
Heute gilt rissc mit seiner Printformer-Lösung bei vielen als „Hidden Hero“, wenn es um die Personalisierung von Produkten aller Art geht. Dabei ist die Editor-Software, wie Alexander Sperrfechter im Podcast erklärt, weder auf eine bestimmte Produktart, eine bestimmte Branche oder auf eine bestimmte Verkaufsplattform festgelegt – was sie zusammen mit verschiedenen Modulen (Stichwort Produzentenmodul) extrem flexibel macht. Und das nicht nur, wenn es um die ganz unterschiedlichen Anforderungen der Kunden geht, sondern auch mit Blick auf die künftigen Entwicklungen.
Web-to-Print, Web-to-Publish, Shopsysteme, APIs und Headless Commerce
Gerade hier wird es spannend, denn nachdem das Smartphone den Zugang zu Informationen und auch Shop-Umgebungen extrem vereinfacht hat, müssen Softwareentwickler, Shopbetreiber und letztlich auch Brandowner oder Dienstleister auf den Mobile-Trend reagieren. Themen wie Usability und Customer Journey gewinnen zunehmend an Bedeutung, ebenso wie Mass Customization. Technologisch gesehen geht die Entwicklung hin zum „Headless Web-to-Print“ und auch das Metaverse wirft bereits seine Schatten voraus.
Was sich hinter all den Buzzwords verbirgt – und inwiefern sie die Art, Printprodukte zu erstellen, beeinflussen – darüber sprechen Alexander Sperrfechter und Bernd Zipper in der neuesten Folge der Zippers Insights. Wer also schon immer einmal wissen wollte, was eigentlich der Unterschied zwischen Web-to-Print und Web-to-Publish ist, ob Web-to-Print auf dem Handy wirklich „cool“ oder nur eine Modeerscheinung ist, oder ob künftig jedes Unternehmen einen Programmierer für APIs, also Schnittstellen, zu Shopify, Magento und Co. haben sollte, sollte die Ohren spitzen. Noch dazu diskutieren die beiden Branchenkenner, wie ein Webshop der ersten Stunde ins „Heute“ transformiert werden kann: Denn zwischen radikal plattmachen und einfach laufen lassen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Reinhören lohnt sich.
Den Podcast gibt es wie immer hier auf Beyond-print.de unter ZIPPERS INSIGHTS – oder alternativ auf Spotify.
