"Power-User" verlassen Facebook

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Spotify-Investor und ehemaliger Facebook-Präsident Sean Parker hat sich auf dem Web 2.0 Summit in San Francisco zu dem weltweit größten sozialen Netzwerk geäußert. Demnach habe Facebook kein Problem mit Privatsphäre und Datenschutz, jedoch damit, dass so genannte „Power-User“ zu Twitter und Google+ wechseln. Woran das liegt, erklärt er selbst.

Sean Parker auf der Web 2.0 Summit - (Quelle: france24.com)

„Es ist eine Bedrohung für Facebook, dass Power-User zu Twitter und Google+ gehen“, so Parker. Laut ihm würde Facebook den besonders aktiven Nutzern nicht genügend Möglichkeiten bieten, die Menge an Informationen zu managen. Als Investor von Spotify verteidigte er auch die Entscheidung, den Musikdienst eng mit Facebook zu verknüpfen. So müssen Spotify-Nutzer einen Facebook-Account anlegen um sich zu registrieren. „Spotify bekommt dadurch Zugang zu etwa 800 Millionen Facebook-Nutzern“, erklärt Sean Parker, den man aus dem Film ‚The Social Network‘ gespielt von Justin Timberlake kennt.

Laut Parker haben Plattenfirmen heutzutage eine eher untergeordnete Rolle: „Jeder ist jetzt seines Glückes Schmied. Ich bin mir nicht sicher, warum man bei einem Plattenlabel unterschreiben sollte“. Seiner Meinung nach sind Bands inzwischen alleine besser aufgestellt, außer wenn sie Rat benötigen.

Die digitale Revolution wird von vielen Plattenfirmen nicht wahrgenommen. Heutzutage ist es ein leichtes, Musik zu kopieren oder seinen Freunden einen Musiktitel weiterzuempfehlen. Viele Künstler entscheiden laut Parker selbst, welche Distributionskanäle sie wählen.

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(Marco Schürmann | Quelle: mashable.com)

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