(13. November 2008 – ds) Zum sechsten Mal trafen sich Fachleute der IT, Printmedien, Kommunikation, Werbung, Design und Marketing zu einem zweitätigen, spannungsgeladen Informations-Marathon und Meinungsaustausch. Heute bringen wir Ihnen den zweiten Teil unseren ausführlichen Web-to-Print-Forums Bericht: „Produktion im steuerbaren Cyberspace“ – Agfa, „:Apogee Media“
Wie solch ein Cyberworking-Szenario (siehe Teil 1 unseres Berichtes vom Vortag) heute schon real aussehen kann, und das mitten in der hochqualitativen und technisch stabilen Prepress-Szenerie mit ihren etablierten PDF-Workflows und MIS- und/oder JDF-Anbindungen, zeigte in einer kompakten Präsentation Thomas Häuptli, Agfa Graphics Germany, Düsseldorf. Mit :Apogee Media hat das in der Druckvorstufe erfahrene und seit Jahrzehnten etablierte Technologie-Anbieterunternehmen auf der letzten drupa einen Coup gelandet: die Zusammenfassung aller notwendigen Arbeitsschitte der Printmedienproduktion auf der Basis der Zusammenarbeit und des konkreten Produzierens mittels normaler Internet-Browser. Dabei werden die gewohnten Werkzeuge der jeweiligen Fachabteilungen – Beispiel Photoshop oder InDesign – vollständig einbezogen. Also kein Werkzeugwechsel ist notwendig, sondern die bisher übliche räumliche Nähe oder das Managen von Daten in peer-to-peer-Netzen wird geöffnet für administrierte Nutzer via Internet (wobei die Daten an selbstbestimmten Orten gespeichert werden).
:Apogee verhält sich wie der sprichwörtliche Nürnberger Trichter und macht Workgroups und Projektteams orts- und zeitunabhängig, da auch die Kommunikations- und Verwaltungskomponenten eingebaut und individuell angepasst nutzbar sind. Zugleich werden die Funktionen der Werkzeuge genau auf die Funktion und Aufgabe der beteiligten Personen zugeschnitten. Banal gesagt: Texter müssen sich nicht mit Layoutfragen beschäftigen, Designer brauchen keine Programmier-Kenntnis von Datenbanken, Bildbearbeiter müssen nicht gleichzeitig administrative Aufgaben erledigen.
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